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Deutsche Umfrage: Jeder Zweite ändert Essgewohnheiten aus Umweltbedenken

Immer mehr Verbraucher in Deutschland achten bei ihrer Ernährung auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Laut einer weltweiten Umfrage des Marine Stewardship Council (MSC) haben mehr als 80 Prozent der Befragten in den letzten zwei Jahren ihre Essgewohnheiten geändert, davon 55 % in Deutschland. Die Sorge um die Umwelt steht dabei an erster Stelle, gefolgt von gesundheitlichen Aspekten und Kostengründen.

Besonders auffällig ist der Rückgang im Konsum von rotem Fleisch in Deutschland, während der Verzehr von Gemüse zugenommen hat. Beim Fischkonsum gibt es eine gemischte Entwicklung: Einige Personen essen weniger Fisch und Meeresfrüchte, andere würden mehr konsumieren, wenn die nachhaltige Fischerei gewährleistet wäre. Das Bewusstsein für die ökologische Bedeutung der Meere nimmt stetig zu, vor allem durch Extremwetter-Ereignisse.

Die Bedeutung einer nachhaltigen Fischerei für gesunde Fischbestände wird von einer wachsenden Anzahl von Menschen erkannt. Viele verbinden nachhaltigen Fischfang mit dem Schutz gefährdeter Arten und dem Erhalt gesunder Bestände. Der MSC setzt sich für die Zertifizierung nachhaltiger Fischereien ein und fordert Verbraucher auf, auf das MSC-Siegel zu achten.

Es ist entscheidend, die Überfischung der Meere zu bekämpfen und die Artenvielfalt zu schützen. Der Ozean spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit unseres Planeten und liefert lebenswichtige Ressourcen. Die Ergebnisse der Umfrage werden zum Tag des Meeres am 8. Juni veröffentlicht, der das Bewusstsein für den Schutz der Weltmeere stärken soll.


OTS

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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