Deutschland

Deutsche Post unterstützt Postgesetz-Reform, aber kritisiert Wettbewerbsrahmen

In Deutschland wird die Reform des Postgesetzes von der Deutschen Post positiv aufgenommen. Laut Volker Ratzmann, dem Leiter der Regulierungsabteilung der Deutschen Post, ist diese Reform ein wichtiger Schritt angesichts des Anstiegs der Paketmengen und des Rückgangs der Briefmengen. Die geplanten Änderungen sehen vor, dass der Großteil der Briefe erst nach dem dritten Tag zugestellt werden muss, im Gegensatz zu maximal zwei Tagen wie bisher vorgesehen.

Eine der Hauptvorteile der Laufzeitverlängerung ist die Vermeidung nächtlicher Flüge der Post, was zu Kosteneinsparungen führen kann. Ratzmann drückt die Hoffnung aus, dass der Bundesrat dem Gesetz am 5. Juli zustimmen wird, um den Diskussionsprozess nicht unnötig zu verlängern.

Kritik äußert Ratzmann jedoch am bestehenden Wettbewerbsumfeld in Deutschland, das auf freiem Wettbewerb basiert. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, in denen die Aufrechterhaltung des Universaldienstes nur mit einem großen Anbieter möglich ist, muss die Deutsche Post ihr Netz für andere Anbieter öffnen. Dies stellt eine finanzielle Belastung dar, die es der Deutschen Post erschwert, die erforderlichen Mittel zur Deckung der Kosten zu erwirtschaften.

Dennoch wird die geplante Lockerung bezüglich des flächendeckenden Filialnetzes positiv bewertet. Die Möglichkeit, in dünn besiedelten Gebieten vermehrt mit automatisierten Lösungen zu arbeiten, wird als Erleichterung angesehen. Dieser Schritt war nach Ansicht von Ratzmann dringend notwendig und wird von der Deutschen Post begrüßt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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