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Deutsche Politikerin besucht Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel

Ludwig: Die Bedeutung des Wissens im Kampf gegen den neuen Antisemitismus

Die israelische Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für jüdisches Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel, Daniela Ludwig, hat anlässlich ihres Besuchs in Jerusalem die Eröffnung des neuen Sammlungs- und Dokumentationszentrums der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Anwesenheit des israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog betont. Sie äußerte ihre Freude über die engen politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, kulturellen und zivilgesellschaftlichen Kontakte zwischen Deutschland und Israel und betonte die Wichtigkeit, diese Potenziale zu bewahren und weiter auszubauen.

Ludwig erinnerte daran, dass die Nationalsozialisten nicht nur das jüdische Leben auslöschen wollten, sondern auch die jüdische Existenz, Kultur und Geschichte berauben wollten. Dies sei ihnen nicht gelungen und werde auch niemals geschehen. Deshalb trägt Deutschland auch heute noch die Verantwortung, die Erinnerung an den Holocaust zu bewahren. Durch die Eröffnung des Vermächtnis-Campus erweitert Yad Vashem sein Engagement, indem Opfern ihre Stimmen zurückgegeben werden, Geschichten erhalten bleiben und Erinnerungen zum Leben erweckt werden.

Daniela Ludwig unterstrich die Bedeutung von Wissen und Bildung im Kampf gegen den neuen Antisemitismus. Indem Wissen bewahrt wird und Bildung gefördert wird, können die Gräueltaten des Holocaust in Erinnerung bleiben und eine Sensibilisierung für die Gefahren des Antisemitismus geschaffen werden. Die Eröffnung des Vermächtnis-Campus zeige das Engagement von Yad Vashem für diese Aufgabe, und Ludwig würdigte den Einsatz namhafter deutscher Unternehmen, die sich seit Jahren für Yad Vashem engagieren.

Der Besuch von Daniela Ludwig in Jerusalem verdeutlicht die enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Israel und die Solidarität Deutschlands mit dem Staat Israel und seinen Bürgern. In Anbetracht von Gewaltszenen und antisemitischer Hetze auf deutschen Straßen betonte Ludwig, dass es wichtig ist, dass die israelische Bevölkerung frei von Terror, Angst und Gewalt leben könne.

Die CDU/CSU-Fraktion im Parlament setzt sich auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat ein und engagiert sich für die Bewahrung der Freiheit, den Zusammenhalt und die Eigenverantwortung. Friedrich Merz ist Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.

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