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Deutsche in Rumänien: Ute Badoi-Lahni und ihr Leben in Siebenbürgen

Die Herzlichkeit einer Deutsch-Rumänin im Heuchelhof

Im Würzburger Stadtteil Heuchelhof lebt seit fast 40 Jahren eine bemerkenswerte Frau, Ute Badoi-Lahni. Geboren in Siebenbürgen, Rumänien, zog sie 1988 nach Deutschland. Heute gilt sie als Herz und Seele des Viertels, bekannt für ihre Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber ihren Mitmenschen.

Anders als viele Menschen ihres Alters hat Ute nie Heimweh nach Rumänien verspürt. Sie sieht sich als Weltbürgerin und fühlt sich in Deutschland zu Hause. Dies zeigt sich auch in ihrem Engagement im Heuchelhof, wo sie als „Heuchelhof-Oma“ bekannt ist und sich aktiv im Bürgerverein einsetzt, ältere Menschen unterstützt und sogar am Marktstand hilft.

Der Heuchelhof selbst hat ein vielzähliges Mosaik an Bewohnern aus verschiedenen Ländern, darunter eine beträchtliche Anzahl von Menschen mit rumänischen Wurzeln. Die Anwesenheit der rumänischen Nationalmannschaft im Hotel am Hubland und im Stadion der Würzburger Kickers hat das Viertel und die Stadt mit blau-gelb-roten Fahnen geschmückt – eine freundliche Geste, die von den Einheimischen mit großer Freude aufgenommen wurde.

Die Hoffnung auf sportliche Euphorie im Heuchelhof

Als die Weltmeisterschaft 2006 das Team aus Ghana nach Würzburg brachte, erlebte die Stadt eine Welle der Euphorie und Herzlichkeit gegenüber den internationalen Gästen. Die Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg hofft, dass das Gleiche während der aktuellen Europameisterschaft geschieht, insbesondere mit der großen rumänischen Gemeinschaft in Würzburg, die laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik die größte ausländische Gruppe im Freistaat darstellt.

Ute Badoi-Lahni verkörpert die Verbindung zwischen Deutschland und Rumänien mit ihrem Eiweiß-Kuchen, der eine Familienspezialität ist und der während der EM-Spiele mit selbstgebackenen Salzstangen genossen wird. Ebenso ist ihre Leidenschaft für über 300 Miniatur-Schweinefiguren ein Ausdruck ihrer Verbundenheit zu ihrer Heimat und zur deutschen Kultur.

Ein Plädoyer für gegenseitige Unterstützung und Herzlichkeit

Mit ihrer offenen und herzlichen Art, die sowohl „typisch rumänisch“ als auch „typisch deutsch“ ist, zeigt Ute Badoi-Lahni, dass es keine Grenzen gibt, wenn es darum geht, sich füreinander einzusetzen und geschlossen als Gemeinschaft zu agieren. Durch ihr Wirken hat sie nicht nur das Bild des Heuchelhofs positiv geprägt, sondern auch die Menschen um sich herum dazu inspiriert, friedlich und respektvoll miteinander zu leben.

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