Der Value Creation Report 2024 von A&M wirft ein Licht auf die sich verändernde Landschaft im Private-Equity-Sektor. Eine der Schlüsselerkenntnisse zeigt, dass Investoren zunehmend gezielte Wertschöpfungsstrategien verfolgen, die über traditionelle Maßnahmen wie Kostensenkungen hinausgehen. Diese Strategien zielen darauf ab, Umsatz und Margen zu steigern und sind eine Reaktion auf das schwierige Marktumfeld.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der im Report hervorgehoben wird, ist der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Private-Equity-Branche. Die Studie zeigt, dass bereits 45% der Investoren KI nutzen, um ihre Wertschöpfungspläne zu unterstützen, während weitere 38% planen, dies bis 2025 umzusetzen. KI hat sich als Standardwerkzeug etabliert, insbesondere in Bereichen wie Marktanalysen, strategische Entscheidungsfindung und Finanzmanagement.
Technologie spielt ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle im Private-Equity-Bereich. Viele Investoren konzentrieren sich darauf, innovative Technologien zu identifizieren und in ihren Portfoliounternehmen einzusetzen. Darüber hinaus erkennen fast alle Befragten die Bedeutung einer digitalen Infrastruktur für die Umsetzung ihrer Value-Creation-Pläne an.
Der Value Creation Report betont auch die steigende Bedeutung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) für die langfristige Performance von Private-Equity-Fonds. Viele Befragte sind der Meinung, dass eine verbesserte ESG-Bewertung positive Auswirkungen haben kann und integrieren daher vermehrt Nachhaltigkeitsziele in ihre Geschäftspraktiken.
Insgesamt zeigt der Report einen klaren Wandel in der Private-Equity-Branche hin zu einer stärkeren Fokussierung auf operative Verbesserungen, technologische Innovationen und eine pragmatische Herangehensweise an ESG-Faktoren. Diese Entwicklungen weisen darauf hin, dass sich die Branche in Richtung nachhaltiges Wachstum und Wertschöpfung bewegt, wobei traditionelle Strategien durch neue Ansätze ergänzt werden.