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Das Wanderungsverhalten in Deutschland 2023: Ukrainischer Flüchtlingsrückgang und Zuzüge aus Europa

Deutschland: Wer kommt und wer geht?

Das Jahr 2023 brachte eine Veränderung in den Migrationsmustern nach Deutschland. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes sind rund 663.000 Menschen mehr eingewandert als ausgewandert. Dies markiert eine deutliche Abnahme im Vergleich zu 2022, hauptsächlich aufgrund des rückläufigen Zustroms ukrainischer Flüchtlinge. Der starke Zustrom von 2022, mit 1.098.000 Ukrainerinnen und Ukrainern, fiel 2023 auf 276.000 Personen.

Insgesamt war die Nettozuwanderung, trotz des Rückgangs im Vergleich zum Rekordjahr 2022, weiterhin hoch. Der Wert wurde nur in den Jahren 2015 und 1992 übertroffen. Interessanterweise gab es auch Veränderungen in den Herkunftsländern der Migranten. Die Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien verringerte sich um 7 bzw. 14 Prozent, während die Einwanderung aus der Türkei um 56 Prozent anstieg. Europa bleibt die Hauptquelle der Nettozuwanderung nach Deutschland, gefolgt von Asien und Afrika.

Deutsche Staatsbürger zeigten seit 2005 eine Nettoabwanderung. Im Jahr 2023 verringerte sich dieser Verlust mit 74.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Die Hauptzielländer für deutsche Auswanderer waren die Schweiz, Österreich und die USA, mit 21.000 Fortzügen in die Schweiz, 13.000 nach Österreich und 9.000 in die USA im Jahr 2023.

Beliebte Länder: Schweiz, Österreich, USA

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wanderungsstatistik auf den Registrierungen bei den Meldebehörden basiert. Mehrfachanmeldungen oder -abmeldungen können zu übermäßig registrierten Zu- und Fortzügen führen. Eine Untererfassung findet statt, wenn sich Personen nicht ordnungsgemäß bei den Behörden anmelden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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