Der höchste Holzbau in Deutschland, das Projekt „Roots” in der HafenCity von Hamburg, ist nun einen Schritt näher an seiner Fertigstellung, da die Fassade des Gebäudes vollständig ist. Der Entwurf wurde bereits 2017 von Störmer Murphy and Partners vorgestellt und von Garbe Immobilien-Projekte GmbH unterstützt. Das innovative Gebäude soll nicht nur eine architektonische Errungenschaft darstellen, sondern auch einen Meilenstein in Bezug auf urbanen Holzbau und nachhaltige Stadtentwicklung setzen.
Das Holzhochhaus „Roots” erstreckt sich über 19 Stockwerke mit einer Höhe von 65 Metern. Es bietet Platz für etwa 180 Wohneinheiten, wovon ein Drittel als geförderte Mietwohnungen konzipiert ist. Darüber hinaus beherbergt das Gebäude ein Ausstellungszentrum der Deutschen Wildtier Stiftung mit Lernwerkstätten und einem Naturfilmkino.
Das herausragende Merkmal des Projekts liegt in der Verwendung von Holz-Hybridkonstruktionen bei einem so hohen Bau. Dies wurde durch die sorgfältige und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams ermöglicht. Die Architekten konnten dabei auf eine Vielzahl von Herausforderungen reagieren und so ein einzigartiges und nachhaltiges Gebäude schaffen.
„Roots” zielt darauf ab, im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise eine beträchtliche Menge an CO₂ einzusparen. Durch den Einsatz von Holz als tragendem Baustoff wird eine Reduzierung von 31% gegenüber konventionellen Methoden erwartet. Das Projekt verfolgt auch das Ziel, Verbundkonstruktionen aus Holz und Beton zu vermeiden, um eine effiziente und nachhaltige Trennung der Materialien zu ermöglichen.
Die Bauherren, Garbe Immobilien-Projekte GmbH und die Deutsche Wildtier Stiftung, haben die Fertigstellung von „Roots” für das Jahr 2024 geplant. Mit einer Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern setzt dieses Projekt einen neuen Maßstab für die zukünftige Entwicklung im modernen Holzbau und zeigt das Potenzial von nachhaltigen Bauprojekten für Städte wie Hamburg.
Bautafel
- Standort: Hamburg-HafenCity
- Bauherr: Garbe Immobilien-Projekte GmbH und Deutsche Wildtier Stiftung
- Größe: BGF 36.000 m²
- Leistungen: LPH 1-5
- Geplante Fertigstellung: 2024
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 122
Analysierte Forenbeiträge: 59
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen