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Das erschreckende Ausmaß von Gruppenvergewaltigungen in Deutschland

In Deutschland wurden nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) im vergangenen Jahr 761 Gruppenvergewaltigungen polizeilich registriert. Das bedeutet, es gab pro Tag im Durchschnitt etwa zwei solcher Gewaltverbrechen durch Männer. In die polizeiliche Statistik gehen nur Fälle ein, wenn „gemäß dem Ermittlungsergebnis sicher ist, dass an der Straftat mehr als ein Tatverdächtiger beteiligt war“, wie das Amt mitteilte. Enthalten sind auch Taten, zu denen keine Verdächtigen ermittelt werden konnten.

Besonders heftig ist die Situation in Berlin, dort kam es 2023 zu 111 registrierten Gruppenvergewaltigungen. Am seltensten betroffen waren demnach Frauen in Mecklenburg-Vorpommern (drei) und Thüringen (zwei).

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Insgesamt konnten bundesweit 990 Tatverdächtige in dieser Deliktgruppe ermittelt werden, von ihnen hatten 52,5 Prozent einen deutschen Pass, 47,5 Prozent waren Ausländer. Bei diesen waren Syrer, Afghanen, Iraker und Türken am stärksten vertreten. Die Daten zu Vergewaltigungen durch mehr als einen Mann wurden erstmals 2018 erfasst, mit einer steigenden Tendenz bis zum Jahr 2023.

Alice Schwarzer, eine bekannte Feministin, betonte, dass Vergewaltigungen wenig mit sexueller Lust zu tun haben, sondern vor allem mit Lust an Erniedrigung und Zerstörung. Gruppenvergewaltigungen seien eine Steigerung davon, da sich mehrere Männer demonstrativ zusammentun, was auch eine homosexuelle Komponente haben kann.

Die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh aus Düsseldorf erklärt, dass eine gewalttätige und entwürdigende Erziehung, frauenfeindliche und patriarchale Einstellungen sowie allgemeine Gewaltbereitschaft sexuelle Gewalt begünstigen. Auch kulturelle Einflüsse spielen eine Rolle, insbesondere bei Tätern aus patriarchal geprägten Kulturen, die fehlende interkulturelle Kompetenzen aufweisen.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul fordert Maßnahmen gegen illegale Migration, betont die Notwendigkeit der Einhaltung der Gesetze und eine Verringerung illegaler Zuwanderung. Er unterstreicht, dass die Kriminalität von Nichtdeutschen ein wichtiges Thema ist, das nicht allein von der Polizei gelöst werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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