Daniel Schöningh wurde zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gewählt. Er übernimmt diese Position von David Brandstätter, der nach mehr als 20 Jahren im Gremium, davon zehn als Vorsitzender, ausgeschieden ist. Schöningh, CEO der Ippen-Mediengruppe, betont die Bedeutung der dpa als Anbieter unabhängiger und überparteilicher Nachrichten für die Medienbranche und die Gesellschaft.
Brandstätter seinerseits hebt die Rolle der dpa bei der Meinungsbildung hervor. Er erinnert daran, dass die Agentur einen wertvollen Beitrag zur Demokratie leistet, indem sie Tag für Tag unabhängige Informationen bereitstellt. Gleichzeitig betont er die journalistische Unabhängigkeit der dpa als eines ihrer wichtigsten Güter.
Neben dem Wechsel an der Aufsichtsratsspitze wurden auch weitere Mitglieder des Gremiums neu gewählt oder in ihren Ämtern bestätigt. Birgit Wentzien, Thomas Düffert und Dr. Laurent Fischer gehören weiterhin dem Aufsichtsrat an. Neu im Gremium sind Bettina Schausten und Dr. Nadja Scholz, während Renate Dempfle ab Juli 2024 als neues Mitglied hinzustoßen wird.
Die Deutsche Presse-Agentur wurde 1949 gegründet und zählt zu den weltweit führenden unabhängigen Nachrichtenagenturen. Mit rund 1000 Journalisten an knapp 140 Standorten garantiert die dpa eine umfassende redaktionelle Berichterstattung in sieben Sprachen. Die Agentur beliefert Medien, Unternehmen und Organisationen mit Texten, Fotos, Videos und anderen Formaten. Wichtige Entscheidungen werden vom Aufsichtsrat getroffen, dessen Vorsitzender nun Daniel Schöningh ist.
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