Die gastronomischen Unterschiede zwischen Bochum und Berlin stehen im Fokus eines kulinarischen Vergleichs, initiiert durch den Besuch einer Berlinerin im Bratwursthaus in Bochum. Der Test konzentriert sich auf die populäre Currywurst, die in beiden Städten auf ganz unterschiedliche Weise interpretiert wird. Bestellt wird sowohl die klassische Currywurst „Bochum“ mit Pommes und Mayo als auch eine vegane Currywurst.
Die Berlinerin ist von der veganen Variante überrascht, die in Geschmack und Konsistenz stark an die originale Currywurst erinnert. Diese vegane Currywurst wird sogar als die beste Option im Vergleich zu den Angeboten in Berlin bewertet. Dies ist insbesondere bemerkenswert, da die veganen Varianten in Berlin durchaus zahlreich zu finden sind, mit über 500 veganen und vegetarischen Lokalen in der Stadt. Die genannten veganen Currywürste sind jedoch oft nicht ganz mit der Tradition der Berliner Currywurst gleichzusetzen.
Die Tradition der Currywurst
Die Currywurst hat eine spannende Geschichte, die bis in die 1930er Jahre zurückreicht. Während Duisburg und Berlin um den Titel der „Wurst-Erfinderstadt“ konkurrieren, gilt Herta Heuwer als die Schöpferin der ersten Currywurst-Sauce im Jahr 1949, die sie aus Ketchup und Currypulver, beschafft von britischen Soldaten, kreierte. Diese Erfindung machte die Currywurst zu einem Symbol des kulinarischen Neuanfangs in der Nachkriegszeit.
Das Bratwursthaus in Bochum, welches seit 1952 in Betrieb ist, bezieht seine klassischen Currywürste noch immer vom ursprünglichen Metzger Dönninghaus. Im Gegensatz dazu stammt die vegane Currywurst, die die Berlinerin probiert hat, aus Hamburg. Die Mitarbeiter des Bratwursthauses berichten, dass sie zahlreiche Hersteller getestet haben, bevor sie „Raging Pig“ als die beste Option für die vegane Variante wählten, da diese eine besonders bissfeste Konsistenz aufweist.
Veganer Genus in Berlin
In Berlin sind die Varianten der Currywurst umfangreich. Mit über 1.500 verschiedenen Wurstsorten gibt es keine Mangel an innovativen Kreationen, die auf den veganen Trend eingehen. Fünf empfohlene Lokale in Berlin, die vegane Currywurst anbieten, sind unter anderem:
Ort | Besonderheiten |
---|---|
Konnopke’s Imbiss | Known for thick curry ketchup and good potato salad. |
Curry 61 | Praise for its curry ketchup and atmosphere; offers veganized potato salad. |
Yoyo Foodworld | Only place serving Beyond currywurst; offers homemade fries. |
Curry 36 | Popular spot with long lines; open until 5am; sells curry ketchup to go. |
Curry at the Wall | Tourist-friendly location with vegan bratwurst options. |
Zusätzlich gibt es Aussicht auf zahlreiche lokale Varianten. Während in Berlin oft die grobe Wurst Verwendung findet, sieht die Ruhrpott-Currywurst eher die Registrierung eines Darm für ihre Ausführung vor.
Die Currywurst hat sich über die Jahre als ein kulturelles Gut in Deutschland etabliert und spiegelt die vielfältige Esskultur wider. In Deutschland werden jährlich etwa 800 Millionen Currywürste verzehrt, was nicht nur ihre Beliebtheit, sondern auch ihre wirtschaftliche Bedeutung unterstreicht. Veganangebote wie die im Bratwursthaus in Bochum oder den Berliner Fistren sind Teil einer wachsenden Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen in der deutschen Gastronomie.
Insgesamt zeigt der Besuch der Berlinerin im Bratwursthaus in Bochum die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den kulinarischen Erlebnissen in Berlin und dem Ruhrgebiet auf. Es ist ein Beleg für die sich verändernden Essgewohnheiten und die anhaltende kulturelle Bedeutung der Currywurst im deutschen Alltag.
Weitere Informationen finden Interessierte auf Der Westen, Eighty Flavors und Lexicanum.