BerlinDeutschlandGesellschaft

Christina Baum: Kritik an Regierung wegen Einsamkeit und Menschlichkeit

Bei der Jahrestagung des Deutschen Ethikrates in Berlin sprach der renommierte Hirnforscher Manfred Spitzer über die verheerenden Auswirkungen von Einsamkeit, die er als die „Killer Nummer Eins“ bezeichnete. Er betonte, dass Einsamkeit nicht nur tödlich, sondern auch ansteckend und schmerzhaft sei und der Gesellschaft insgesamt erheblichen Schaden zufüge.

Dr. Christina Baum, Mitglied im Gesundheitsausschuss und im AfD-Bundesvorstand, äußerte sich zu Spitzers Analyse und kritisierte die Regierung scharf wegen ihres Umgangs mit der Coronakrise. Sie beklagte, dass die Maßnahmen der Regierung dazu geführt hätten, dass über 310.000 Menschen einsam und allein in Krankenhäusern sterben mussten. Baum forderte eine Entschuldigung von der Regierung für die Angehörigen, die sich aufgrund der Besuchsbeschränkungen nicht von ihren Liebsten verabschieden konnten.

Sie betonte, dass Empathie und eine klare Vorstellungskraft ausreichen würden, um die Folgen von sozialer Isolation zu verstehen, ohne die Expertise eines Hirnforschers oder Ethikrates zu benötigen. Baum hob hervor, dass es die Verantwortung eines Ethikrates sei, derartige humanitäre Katastrophen zu verhindern und kritisierte das Versagen des Gremiums in diesem Bereich.

Insgesamt verdeutlicht die Debatte auf der Ethikratstagung die brisante Thematik von Einsamkeit und sozialer Isolation, besonders in Zeiten von Krisen wie der Coronapandemie. Die Diskussion um die menschlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Problematik wird weiterhin intensiv geführt werden müssen, um angemessene Lösungsansätze zu entwickeln.

Berlin News Telegram-KanalBerlin News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 3
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 151
Analysierte Forenbeiträge: 99

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"