In der Nacht zum 27. Februar brach im Münchner Ostbahnhof eine heftige Auseinandersetzung aus, die Dank der Überwachungskameras rasch von der Bundespolizei bemerkt wurde. Gegen 02:50 Uhr sah ein Bundespolizist im Wachraum, wie sich mehrere Personen am Haupteingang stritten, und alarmierte sofort die Einsatzkräfte.
Die Streitenden, darunter drei Jugendliche, ein 17-jähriger Deutscher und zwei 16-jährige Deutsche, gerieten zunächst verbal mit einem 28-jährigen Chilenen ohne festen Wohnsitz und einem 41-jährigen Deutschen aneinander. Die Situation eskalierte, als der 17-Jährige in Richtung des Chilenen spuckte. Infolge der körperlichen Auseinandersetzung fiel der Chilene eine Rolltreppe hinunter, während der 41-Jährige ebenfalls zu Boden ging und sie von den Jugendlichen weiter angegriffen wurden. Beide Männer erlitten Verletzungen, lehnten jedoch eine medizinische Behandlung ab. Nach den polizeilichen Ermittlungen wurden alle Beteiligten auf freien Fuß gesetzt, die genauen Umstände des Vorfalls werden jedoch weiterhin untersucht.