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CDU kritisiert Baumrückgang in Hamburg: Umweltsenator unter Beschuss

CDU kritisiert Umweltsenator: Mangelnde Nachpflanzung von Bäumen

Berlin, den 15. September 2024 – Die Begrünung und Erhaltung von Bäumen in Städten nimmt eine immer wichtigere Rolle ein, auch in Hamburg. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat kürzlich Umweltsenator Jens Kerstan von den Grünen scharf kritisiert, da seit 2015 rund 30.000 gefällte Bäume nicht ordnungsgemäß nachgepflanzt wurden. Dieses Versäumnis gefährdet nicht nur das Stadtbild, sondern auch das ökologische Gleichgewicht.

Neben der reinen Anzahl der Bäume steht die Qualität des Stadtgrüns in Frage. Die Bezirksämter Wandsbek und Bergedorf leiden unter erheblichen finanziellen Defiziten bei der Pflege und Neuanpflanzung von Bäumen. Insbesondere die Innenstadt weist deutliche Mängel auf, da beispielsweise um das Rathaus herum nur wenige Straßenbäume zu finden sind. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da Bäume nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität der Bürger leisten.

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Der Senat verteidigt seine Maßnahmen und betont, dass trotz der baulichen Verdichtung Hamburg weiterhin als grüne Metropole am Wasser gelte. Die erfolgreiche Umsetzung des Vertrags für Hamburgs Stadtgrün werde kontinuierlich fortgeführt, um die Naturqualität zu verbessern und die Grünflächen der Stadt zu erhalten. Allerdings bestehen laut der CDU weiterhin erhebliche Defizite bei der Finanzierung und Umsetzung dieser Ziele.

Es bleibt abzuwarten, ob die Kritik der CDU zu konkreten Verbesserungen in der Nachpflanzung von Bäumen und der Pflege des Stadtgrüns führen wird. Die Zukunft der Hamburger Stadtbäume hängt davon ab, wie schnell und effektiv die Verantwortlichen auf diese dringenden Anliegen reagieren.

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