Carsten Träger: Bayerns SPD kämpft um die Wählergunst!

Die bayerische SPD hat aktuell einen neuen Höhepunkt erreicht: Carsten Träger, ein erfahrener Bundestagsabgeordneter, führt die Landesliste der Sozialdemokraten in die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2024. Bei der Landesvertreterversammlung in Bamberg erhielt der 51-Jährige satte 81 Prozent der Delegiertenstimmen. Träger, der aus der SPD-Hochburg Fürth stammt und seit elf Jahren im Bundestag sitzt, ist ein bedeutender Vertreter der bayerischen Landesgruppe, gemeinsam mit seiner Co-Vorsitzenden Carolin Wagner. Diese tritt auf Platz acht der Landesliste an. Trotz der bisherigen Erfolge mit 23 Mandaten im Bundestag und einem Wert von 18 Prozent bei der Wahl 2021 sieht die Situation für die SPD in Bayern gegenwärtig düster aus; laut dem aktuellen «Bayerntrend» liegt die Partei nur noch bei 9 Prozent. Ob alle Abgeordneten erneut einziehen können, bleibt fraglich, hatte er gewarnt, und versicherte: «Wir werden noch viele Schwarzseher überraschen», wie die Allgäuer Zeitung berichtete.

Die Herausforderungen der SPD

In seiner Bewerbungsrede betonte Träger die Herausforderungen, vor denen die SPD steht. Er forderte unter anderem eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde, um den gestiegenen Lebenshaltungskosten gerecht zu werden. Seine Aussagen kommen in einer Zeit, in der die SPD vermehrt unter Druck steht; in den Bundestagswahlen im Jahr 2021 erzielte die SPD 25,7 Prozent der Stimmen und stellte die stärkste Fraktion im Bundestag, während die CDU auf 18,9 Prozent fiel. Diese Informationen wurden ebenfalls von der Bundestags-Webseite hervorgehoben.

Träger stellte zudem den Einfluss der Union auf wichtige Projekte in Frage, die für die Bürger von Bedeutung sind, und warf der konservativen Partei vor, wichtige Vorhaben wie das Deutschlandticket und die Mietpreisbremse zu gefährden. Die bevorstehenden Wahlen könnten entscheidend dafür sein, wie die Zukunft der Sozialdemokraten und deren politischen Ziele aussehen wird. Mit dem scharfen Blick in die Zukunft wird die Frage, ob die SPD ihre Wähler zurückgewinnen kann, immer drängender.

Ort des Geschehens