Ort | Fürstenwalde, Potsdam |
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In einer bemerkenswerten Initiative haben Kinder und Jugendliche aus Fürstenwalde (Oder-Spree) neben neuen Hochgefühlen auch praktische Lösungen für Barrierefreiheit geschaffen. Über Wochen hinweg haben sie bunte Rampen für Rollstuhlfahrer, Rollator-Nutzer und Kinderwagen aus Klemmbausteinen gebaut. Diese Rampen wurden nun am Mittwoch in der Innenstadt an verschiedene Geschäfte übergeben, berichtet RBB24. Angestoßen wurde das Projekt von Bürgermeister Matthias Rudolph, der die Bürger zur Beteiligung anregte und damit ein starkes Gemeinschaftsgefühl in der Stadt förderte.
Mit mehr als 37.000 Spendensteinen und der kreativen Unterstützung von über 40 engagierten jungen Menschen wurde das Projekt zu einem Sinnbild für Inklusion. Die erste Nutzerin der Rampen, die am Mittwoch eingeweiht wurden, war Seniorin Elisabeth Kieser, die dank der neuen Rampe endlich wieder eigenständig Zugang zu Geschäften hat. „Für die, die nicht so beweglich sind, ist das schon gut“, bemerkte sie erfreut. Dies zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die Lebensqualität von vielen Menschen in der Stadt sein können.
Bildung und Integration im Fokus
Parallel zu diesen Entwicklungen wurde in Potsdam die Pädagogische Werkstatt von km2 Bildung eröffnet, wie km2 Bildung berichtet. Diese Eröffnung, die auch das 40-jährige Jubiläum der Weidenhof-Grundschule feierte, zielt darauf ab, die Bildungschancen für Kinder und Jugendliche in der Region zu verbessern. Bildungsminister Steffen Freiberg lobte, dass mit dieser Werkstatt ein bedeutender Schritt zur Förderung von Bildung und Integration im sozialen Raum getan wird.
Die Werkstatt wird Teil eines langfristigen Programms sein, das über zehn Jahre laufen soll und daran arbeitet, die Zusammenarbeit innerhalb des Bildungsnetzwerks weiter zu stärken. „Wir sind nicht nur Lernort, wir sind auch Teil des Lebensortes dieser Kinder!“, sagte Mia Zickerow-Grund, die Leiterin der Pädagogischen Werkstatt, und unterstrich die Herausforderungen sowie den zeitlichen Horizont, die für nachhaltige Veränderungen nötig sind. Die Verknüpfung solcher Projekte signalisiert, wie wichtig Bildung und Inklusion für die Gesellschaft sind und wie diese Hand in Hand gehen können.
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