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Bundesweiter Warntag: Alarmtöne und Sirenen heulen auf!

Am 12. September um 11 Uhr testen die deutschen Innenministerien gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz die Alarmbereitschaft, wenn bundesweit Sirenen heulen und Handys auch im Lautlos-Modus Alarm schlagen, um die Bevölkerung auf die Bedeutung effizienter Warnsysteme hinzuweisen!

Am Donnerstag, dem 12. September, um Punkt 11 Uhr, wird es laut in Deutschland! Wenn die Smartphones aufblitzen, Radios und Fernseher Alarmtöne abgeben, sollten Sie nicht in Panik geraten – es ist der große bundesweite Warntag! Dieser Test ist kein Scherz: Selbst Handys, die auf lautlos stehen, werden durch das innovative Cellbroadcast-System in den Bann gezogen. Alle Geräte in einer bestimmten Funkzelle werden dann aktiviert, um die Bürger*innen zu warnen.

Während sich die Sirenen über unser Land erheben, führt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zusammen mit den Innenministerien der Landesregierung einen essentiellen Test der Warnsysteme durch. Um 11.45 Uhr folgt die erlösende Entwarnung – doch bis dahin bleiben die Menschen wachsam!

Der Appell der Innenministerin

„Letztes Jahr, während der Ostseesturmflut, haben wir hautnah erlebt, wie entscheidend ein vielfältiger Warnmix ist – von den klassischen Medien über die Warn-App Nina bis zum unerlässlichen Cellbroadcast“, erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) mit Nachdruck. „Es ist unerlässlich, dass wir unsere Warnsysteme regelmäßig testen!“ Ihr eindringlicher Appell an die Bürger*innen: Informieren Sie sich, sind Sie bereit!

Am Warntag werden zudem die rund 2800 Sirenen im ganzen Land aufheulen – ein eindrucksvolles Geräusch, das den Ernst der Lage unterstreicht. Welche Sirenen tatsächlich ertönen, darüber entscheiden die Kommunen selbst, so Ministeriumssprecher Tim Radtke. Schleswig-Holstein hat allein im vergangenen Jahr 200 neue Sirenen angeschafft, und die ursprünglichen Planungen für bis zu 5000 Sirenen bis 2030 wurden durch die finanzielle Unterstützung des Bundes auf 2,9 Millionen Euro eingegrenzt. „Wir mussten Prioritäten setzen“, so Radtke.

Die Abstimmungen mit den Kreisen und kreisfreien Städten haben ihre Zeit in Anspruch genommen. „Doch mit den 23 Millionen Euro, die das Ministerium bereitstellt, können wir alle 4000 neuen Sirenen beschaffen, sogar mit Lautsprecherwagen für die größten Städte“, hebt Radtke hervor.

Kritik der Opposition

Die SPD hat die Geduld verloren! „Die Mittel für den Sirenen-Ausbau sind seit dem Haushaltsabschluss 2021 vorhanden. Es ist ein Skandal, dass die Landesregierung fast drei Jahre benötigt, um die dringend benötigten Förderrichtlinien überhaupt auf den Weg zu bringen“, schimpft Abgeordnete Beate Raudies (SPD). Hier brodelt die Unzufriedenheit – die Zeit tickt, doch der Ausbau geht gleichmäßig langsam voran!

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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