Am 24. Februar 2025 haben die Wahllokale in Deutschland eröffnet, und die ersten Ergebnisse zur Bundestagswahl 2025 sind seit 18 Uhr verfügbar. In Köln zeichnete sich ein interessantes Bild ab, das sowohl die veränderten Stimmenanteile der Parteien als auch die wachsende Wahlbeteiligung widerspiegelt. Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass die Grüne Partei die meisten Erststimmen in Köln gewonnen hat, während die CDU in Köln-Dünnwald die Mehrheit der Zweitstimmen erzielte.
Die Wahlbeteiligung lag bei 80,2 %, was einen Anstieg um 6,3 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl darstellt. In den Stadtteilen zeigen die Ergebnisse der Parteien ein gemischtes Bild. So gewinnt die SPD in Köln-Mülheim gegen die CDU, während in Köln-Worringen die CDU die Erststimmen anführt. Auch in Rodenkirchen konnte Otte die meisten Erststimmen erzielen. Die detaillierten Ergebnisse wurden durch Die Zeit bereitgestellt.
Ergebnisse im Wahlkreis Köln I
Im Wahlkreis Köln I ergaben die vorläufigen Auszählungen Folgendes: Die CDU erhielt 22,3 % (+2,5), die SPD 19,6 % (−6,8), die Grünen 17,9 % (−6,0), die Linke 14,9 % (+9,0) und die AfD 12,4 % (+6,4). Die beiden kleineren Parteien BSW und FDP blieben unter der 5 %-Marke, wobei die FDP 4,2 % (−6,5) erzielte. Dies zeigt sowohl eine Verschiebung der Stimmen als auch eine interessante Dynamik im Vergleich zu den letzten Wahlen.
Partei | Prozentanteil | Änderung |
---|---|---|
CDU | 22,3% | +2,5 |
SPD | 19,6% | −6,8 |
Grüne | 17,9% | −6,0 |
Linke | 14,9% | +9,0 |
AfD | 12,4% | +6,4 |
BSW | 4,7% | |
FDP | 4,2% | −6,5 |
Kandidierende und Wahlrechtsreform
Im Wahlkreis Köln I waren mehrere Kandidaten im Rennen, darunter Sanae Abdi (SPD), die 24,9 % der Erststimmen erhielt, und Serap Güler (CDU), die mit 24,6 % knapp dahinter lag. Die Grünen, vertreten durch Roman Schulte, kamen auf 20,1 %. Die Wahlrechtsreform, die eine Reduzierung der Abgeordneten im Bundestag auf maximal 630 Mandate vorsieht, könnte ebenfalls einen Einfluss auf die zukünftigen Wahlen haben. Überhang- und Ausgleichsmandate entfallen, was einen gerechteren Stimmensplit zur Folge haben könnte.
Bundesweit sind für diese Wahl rund 59,2 Millionen Bürger wahlberechtigt, unter denen sich auch 2,3 Millionen Erstwähler befinden. Aufgrund des Wahlalters konnten rund 400.000 junge Menschen nicht teilnehmen. Die vorzeitige Bundestagswahl am 22. Februar 2025 brachte damit endlich die Möglichkeit, die politische Landschaft Deutschlands neu zu gestalten.
Die vollständigen Ergebnisse der Wahl werden nach der vollständigen Auszählung veröffentlicht, wobei die Prognosen und Hochrechnungen auf Umfragen in Wahllokalen und statistischen Verfahren basieren.