Bundespolizei verweigert gewaltbereiten Fußballfans die Einreise nach Deutschland

Die Bundespolizei Passau verweigerte kürzlich drei ungarischen Staatsangehörigen die Einreise nach Deutschland. Die Männer gehörten einer gewaltbereiten Fanszene an und hatten offensichtlich keine friedlichen Absichten. Bei einer Kontrolle an der Grenzkontrollstelle Kirchdorf am Inn fanden die Beamten in ihrem Fahrzeug Ausrüstungsgegenstände, die typisch für gewalttätige Fans sind, darunter Sturmhauben, Zahnschutze und ein Tierabwehrspray.

Die Ungarn gaben an, zur Unterstützung der ungarischen Fußball-Nationalmannschaft zur Europameisterschaft nach Stuttgart reisen zu wollen, konnten jedoch keine Eintrittskarten für das Spiel vorlegen. Zudem wurden Aufkleber und Aufnäher einer gewaltbereiten Gruppierung im Fahrzeug entdeckt. Aufgrund dieser verdächtigen Gegenstände leitete die Bundespolizei Ermittlungen ein und entschied, den Männern die Einreise zu verweigern.

Die drei Staatsbürger wurden an demselben Tag zurück nach Österreich geschickt und erhielten zudem ein Betretungsverbot für den Spielort Stuttgart. Darüber hinaus wurden Anzeigen wegen Verstößen gegen das Bayerische Versammlungsgesetz gegen sie erhoben. Die Bundespolizei agierte konsequent, um potenzielle Unruhen oder gewalttätige Vorfälle zu verhindern und die Sicherheit während des sportlichen Ereignisses zu gewährleisten.