Bundespolizei stoppt Einreise eines gewaltbereiten Fußballfans aus Italien

Die Bundespolizei hat erfolgreich die Einreise eines gewaltbereiten Fußballstörers nach Deutschland verhindert. Der 23-jährige Italiener war an einer körperlichen Auseinandersetzung in Dortmund beteiligt und sollte ursprünglich das Spiel der Fußball-Europameisterschaft zwischen Spanien und Italien in Gelsenkirchen besuchen. Die Beamten der Bundespolizei kontrollierten den mit acht Personen besetzten Kleinbus am Grenzübergang Weil am Rhein – Autobahn und entdeckten die Ausschreibung des Polizeipräsidiums Dortmund als Gewalttäter Sport für den Fahrer.

Der Italiener wurde daraufhin die Einreise verweigert und nach einer Gefährderansprache zurück in die Schweiz geschickt. Die sieben Begleitpersonen entschieden sich ebenfalls, mit dem 23-jährigen Fahrer in die Schweiz zurückzukehren. Die Bundespolizei initiierte zudem die Annullierung des elektronischen Tickets des Fahrers. Diese Maßnahmen erfolgten im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen an allen Schengenbinnengrenzen, die insbesondere während der UEFA EURO 2024 verlängert wurden.

Die Bundespolizei handelte gemäß den Anordnungen des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, um das Eindringen von gewaltbereiten Fußballstörern und politisch motivierten Personen während des sportlichen Großereignisses zu verhindern. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Sicherheit bei der UEFA EURO 2024 zu gewährleisten und potenzielle Konflikte im Vorfeld zu verhindern. Die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen sind bis zum 19. Juli 2024 befristet und dienen dem Schutz der öffentlichen Ordnung und Sicherheit.