In einer blitzartigen Aktion hat die Bundespolizei in den letzten Tagen drei syrische und drei türkische Migranten aufgedeckt, die ohne gültige Papiere in Deutschland einreisen wollten. An einem Grenzübergang am 11. Februar wurden zwei syrische Männer im Alter von 26 Jahren in einem Fernbus kontrolliert. Ihre Pässe waren bereits abgelaufen, und sie hatten keinen gültigen Aufenthaltstitel. Trotz ihrer Ansprüche, in Regensburg Asyl beantragen zu wollen, waren sie nicht in Gefahr in ihrer Heimat. Die Bundespolizei wies sie umgehend nach Österreich zurück und leitete ein Verfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise ein.

Doch das ist nicht alles! Die Ermittlungen der Bundespolizei deckten ein Netzwerk von Unterstützern der Migranten auf. Zwei Abholer, die legal in Deutschland leben, sehen sich Anzeigen wegen Beihilfe zum versuchten unerlaubten Aufenthalt gegenüber. Schockierenderweise stellte sich heraus, dass der Vater eines der Abholer in der Türkei stolze 4.000 Euro an Schleuser gezahlt hatte! Die drei türkischen Migranten wurden ebenfalls nach Österreich zurückgewiesen, während einer der Syrer bereits als Asylbewerber registriert worden war und sofort ausreisen musste. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen mindestens zwei unbekannte Beschuldigte und den Vater des 19-jährigen Zugreisenden.