Ein 38-jähriger irakischer Staatsangehöriger steht im Fokus von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel wegen des Verdachts auf banden- und gewerbsmäßiges Einschleusen von Ausländern. Der Verdächtige wird beschuldigt, in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von mindestens fünf Komplizen in 31 Fällen für die illegale Einreise von 418 Personen, überwiegend Syrern, Irakern und Türken, verantwortlich gewesen zu sein. Diese Menschen hatten keinen Aufenthaltstitel für Deutschland und wurden über Polen und die Tschechische Republik ins Land geschleust.

Am 4. Februar 2025 wurde der Mann auf Basis eines Europäischen Haftbefehls in Bayern festgenommen. Noch am selben Tag wurde er per Polizei-Hubschrauber nach Dresden gebracht, wo er dem Haftrichter vorgeführt wurde. Der Haftbefehl wurde ihm eröffnet, und er befindet sich nun in Untersuchungshaft.