Bundespolizei entlarvt Schleusung auf Autobahn 11: Vier Männer ohne gültige Dokumente entdeckt

Am Sonntagnachmittag deckten Einsatzkräfte der Bundespolizei eine Schleusung von vier Personen auf der Autobahn 11 auf. Der Vorfall wurde der Bundespolizei durch die Autobahnpolizei des Landes Brandenburg gemeldet, nachdem es zu einem Verkehrsunfall an der Anschlussstelle Finowfurt gekommen war. Im Fahrzeug befanden sich ein polnischer Fahrer und vier Mitfahrer aus Afghanistan und dem Iran, die keine gültigen Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland vorweisen konnten.

Der Verdacht der Schleusung erhärtete sich, woraufhin die Bundespolizei vor Ort einschritt und die vier Männer zur weiteren Bearbeitung in die Dienststelle brachte. Dort wurden Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ist geplant, die Männer nach Polen abzuschieben.

Der polnische Fahrzeugführer wurde nach einem positiven Drogenschnelltest zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht. Die Bundespolizei leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen ein. Eine Vorführung vor einem Haftrichter ist vorgesehen.

Die Aufdeckung dieser Schleusung verdeutlicht die kontinuierlichen Bemühungen der Bundespolizei, illegale Aktivitäten an den deutschen Grenzen zu bekämpfen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit anderen Behörden, wie in diesem Fall mit der Autobahnpolizei Brandenburg, spielt dabei eine wichtige Rolle und ermöglicht effektive polizeiliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Schleusungskriminalität.

OTS