Uhrzeit | 08:31 |
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Ort | Rhynern |
Die Vorfreude auf den Bürgerpark Rhynern wird von einer unerwarteten Verzögerung überschattet! Eigentlich sollten die Baumaschinen bereits auf dem ehemaligen Sportplatz im Papenloh anrollen, doch der Baustart für das erste Modul, eine aufregende Mountainbikestrecke, bleibt vorerst aus. Stadtsprecher Tom Herberg erklärt, dass das Genehmigungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, was die Arbeiten auf das kommende Jahr verschiebt. Wo bleibt der Pumptrack?
Im Sommer war die Stadtverwaltung optimistisch, dass der Bau bald beginnen könnte. Doch nun herrscht trübe Stimmung auf dem einst lebhaften Gelände. Der SV Westfalia Rhynern hat bereits im September 2022 den Abschied vom Papenloh gefeiert und ist auf eine neue Anlage umgezogen. Die Bezirksvertretung hatte den Entwurf für den Bürgerpark beschlossen, doch die Finanzierung ist ein weiteres Hindernis. Im aktuellen Doppelhaushalt sind Gelder erst für die Jahre 2027/28 eingeplant. Die Bezirksvertretung hat daher entschieden, das gesamte Bezirksbudget von 100.000 Euro für dieses Jahr nur für den Bürgerpark zu verwenden, was lediglich die Umsetzung eines ersten Moduls ermöglicht.
Genehmigungen und Zuständigkeiten
Die Stadtverwaltung hat die Vorbereitungen für den Bau bereits getroffen, kann jedoch erst mit der Ausschreibung beginnen, wenn die Baugenehmigung vorliegt. Die Verzögerungen sind auf die Bezirksregierung in Arnsberg zurückzuführen, die für die immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen zuständig ist. Stadtsprecher Herberg ist jedoch optimistisch und geht davon aus, dass die Maßnahme im kommenden Jahr umgesetzt werden kann.
Die ersten 100.000 Euro sollen für die Pumptrackstrecke verwendet werden, die an der westlichen Ecke des ehemaligen Fußballfeldes entstehen soll. Diese Strecke wird so gestaltet, dass Mountainbiker durch „pumpendes“ Auf und Ab Geschwindigkeit gewinnen können, ohne in die Pedale zu treten. Die Oberfläche wird asphaltiert, sodass die Strecke auch im Winter genutzt werden kann. Währenddessen bleibt die Zukunft des Vereinsheims ungewiss, da die Stadt Hamm erst kürzlich das Gebäude zurückerhalten hat und Gespräche mit potenziellen Nachnutzern führt.
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