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Bürgergeld in Deutschland 2023: Statistiken, Trends und Herausforderungen

Bürgergeld-Statistik - Welcher Anteil der Beziehenden sind deutsche Staatsbürger? Enthüllung der Zahlen und Hintergründe.

Seit Anfang des Jahres 2023 wurde die Grundsicherung für Arbeitsuchende in Deutschland von Hartz IV auf Bürgergeld umbenannt. Diese Reform begleitet eine Erhöhung der Leistungen, eine Verringerung der bürokratischen Hürden und verbesserte Chancen für die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht Statistiken zu Fragen wie der Anzahl der Bürgergeldempfänger, deren Alter, Herkunft und Veränderungen seit der Einführung des Bürgergeldes.

Im Juni 2023 bezogen in Deutschland insgesamt fast 5,5 Millionen Menschen Bürgergeld, was etwa 6,5 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr, als Hartz IV noch existierte, stieg die Anzahl der Bürgergeldempfänger um drei Prozent an. Interessanterweise verteilen sich die Empfänger in den alten und neuen Bundesländern relativ gleich, wobei 77 Prozent in Westdeutschland und 23 Prozent in Ostdeutschland leben.

Hinsichtlich der Staatsbürgerschaft der Bürgergeldempfänger sind knapp 52,7 Prozent deutsche Staatsbürger, während 47,3 Prozent keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Eine bedeutende Anzahl von Bürgergeldempfängern stammt aus Ländern wie der Ukraine, Syrien, der Türkei, Afghanistan und dem Irak. Insbesondere die Anzahl ukrainischer Staatsbürger, die Bürgergeld in Deutschland beziehen, ist aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland stark angestiegen.

Es ist wichtig zu betonen, dass von den 5,5 Millionen Bürgergeldempfängern etwa 1,6 Millionen nicht erwerbsfähig sind, was Gründe wie das Alter (unter 15 Jahre) oder gesundheitliche Einschränkungen umfasst. Des Weiteren sind rund 47,7 Prozent der Bürgergeldempfänger unter 30 Jahre alt, wobei die Verteilung nach Geschlechtern mit 51,1 Prozent Frauen und 48,9 Prozent Männern dem gesellschaftlichen Durchschnitt entspricht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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