Deutschland

Bürgergeld-Debatte: Ausländer im Fokus – Was sind die Folgen?

Fast die Hälfte der Bürgergeld-Empfänger in Deutschland sind Ausländer, was die Debatte über die gescheiterte Migrationspolitik neu entfacht und die neue Gesetzgebung der Ampel-Koalition zu schärferen Sanktionen und Anreizen für Arbeitslose zur Folge hat!

In Deutschland beziehen derzeit rund 5,6 Millionen Menschen Bürgergeld, und fast die Hälfte dieser Empfänger sind Ausländer. Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit vom September 2024 haben 44 Prozent der Bürgergeld-Beziehenden keinen deutschen Pass, was etwa 811.000 Personen entspricht. Diese Zahlen werfen Fragen zur Integrationspolitik auf, während gleichzeitig auch ein bedeutender Anteil der Arbeitslosen – rund 1,8 Millionen – auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Die Diskussion darüber wird angeheizt durch politische Stimmen, die die Migrations- und Sozialpolitik in Frage stellen.

Um der Lage entgegenzuwirken, hat die Ampel-Koalition neue Regelungen beschlossen, die schärfere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger beinhalten, die sich weigern, zu arbeiten. Wer eine zumutbare Arbeit ablehnt, kann künftig sofort mit einer Kürzung des Bürgergeldes um 30 Prozent rechnen. Außerdem gibt es Anreize für Langzeitarbeitslose, die einen Job annehmen und mindestens ein Jahr behalten, sowie Erleichterungen für Arbeitgeber, die Menschen mit geringen Deutschkenntnissen einstellen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Integration fördern, sondern auch helfen, die Zahl der Bürgergeld-Empfänger zu reduzieren, wie www.merkur.de berichtet.

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Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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