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Brückentag-Proteste in Uckermark: Verkehr nicht lahmgelegt, sondern in Bewegung gehalten

Autobahnbrücken erneut Ziel von Protestaktionen

Am Donnerstag, dem 20. Juni, werden erneut Autobahnbrücken in Deutschland zum Schauplatz von Protestaktionen. Anders als bei den Klimaklebern, zielen die Teilnehmer der „Brückentag“-Aktion darauf ab, den Verkehr nicht komplett zum Stillstand zu bringen. Stattdessen blockieren sie lediglich eine Fahrspur mit polizeilicher Genehmigung, um auf ihre Proteste aufmerksam zu machen.

Protest gegen Regierungspolitik

Der Slogan der Gruppe „Brückentag“ steht nicht für einen verlängerten Urlaub, sondern symbolisiert den anhaltenden Protest gegen die Politik der Regierung. Die Idee zur Aktion entstand während der Bauernproteste und fand Zuspruch, als diese abebbten. Jörg Pfütze, der maßgeblich an der Organisation der Demos in der Uckermark beteiligt ist, betont die Kontinuität des Engagements: „Das kann es doch noch nicht gewesen sein. Denn geändert hatte sich am Zustand unseres Landes ja nichts.“

Durchfahrt unter Protestbrücken

Während der Aktion fuhren die Autofahrer hupend und winkend unter den blockierten Brücken hindurch, um ihre Solidarität mit den Demonstranten zu zeigen. Nach einem Bericht im Uckermark Kurier stießen beim letzten Mal überraschend viele neue Mitstreiter zu der Bewegung hinzu, was die Organisatoren ermutigte, weiterhin neue Unterstützer zu gewinnen.

Anmeldung bei Polizei

Die Protestaktion ist ordnungsgemäß bei der Polizei angemeldet und wird zwischen 19 und 22 Uhr an den drei A20-Punkten in der Nähe von Prenzlau stattfinden. Die Teilnehmer werden mit ihren Fahrzeugen die Autobahnbrücken zwischen Klockow und Karlshof, Klockow und Schönfeld sowie Schönfeld und Neuenfeld besetzen. Jörg Pfütze betont die kooperative Zusammenarbeit mit den Beamten, die die Aktion bisher immer unterstützt und respektiert haben.

Auswirkungen auf den Verkehr

Die Protestaktionen auf den Autobahnbrücken haben bisher keine größeren Verkehrsbehinderungen verursacht, da lediglich eine Fahrspur blockiert wird. Dennoch sorgen sie für Aufmerksamkeit und dienen als Symbol des Widerstands gegen die aktuelle Regierungspolitik.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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