Deutschland

Brückenschlag der Kulturen: 100 Jahre evangelische Auslandsarbeit in Frankfurt

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) feiert das 100-jährige Jubiläum der evangelischen Auslandsarbeit mit einem Festgottesdienst in der Frankfurter Heiliggeistkirche. Dabei betont das Ratsmitglied der EKD, Kirchenpräsident Volker Jung, die Bedeutung der deutschsprachigen Evangelischen Gemeinden im Ausland als Brücke zwischen den Kulturen. Neben Gottesdiensten bieten sie Seelsorge und diakonisches Engagement.

Die evangelische Auslandsarbeit wurde 1924 auf dem Betheler Kirchentag zur Sache des Deutschen Evangelischen Kirchenbundes erklärt, der als Vorgängerin der EKD den Grundstein für diese Arbeit legte. Auslandsbischöfin Petra-Bosse-Huber hebt hervor, dass die Auslandsgemeinden eine wichtige interkulturelle und ökumenische Aufgabe erfüllen, die auch für die Kirchenentwicklung in Deutschland von zunehmender Bedeutung ist.

Im Rahmen des Jubiläums sind Pfarrerinnen und Pfarrer eingeladen, die im Ausland tätig waren, um ihre Erfahrungen mit Mitgliedern der Interkulturellen Pfarrkonferenz der EKD (IPK) zu teilen und für die Kirchenentwicklung nutzbar zu machen. Neben dem Festgottesdienst veranstaltet die EKD auch eine Tagung zur evangelischen Auslandsarbeit, bei der Fragen zum „Mehrwert“ dieser Arbeit für die Kirchenentwicklung thematisiert werden.

Die EKD entsendet Pfarrerinnen und Pfarrer in über 80 deutschsprachige Gemeinden weltweit, während weitere 29 pensionierte Geistliche kleinere Gemeinden im Ausland begleiten. Eine digitale Übersicht über die Auslandsgemeinden bietet die EKD-Homepage. Interessierte können weitere Informationen zur Tagung bei der Pressestelle der EKD erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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