Ab Montag, dem 10. Januar 2025, können Wähler im Kreis Rendsburg-Eckernförde einen Antrag auf Briefwahl stellen. Dies wurde von kn-online berichtet. Die entsprechenden Stimmzettel, die die Namen der Kandidaten und Parteien enthalten, werden frühestens in zwei Wochen zur Verfügung stehen. Kreiswahlleiter Nils Förster empfiehlt den Wählern, die Briefwahlanträge rechtzeitig zu stellen und die Wahlunterlagen schnellstmöglich zurückzusenden, um sicherzustellen, dass ihre Stimmen gezählt werden können.
Zusätzlich ist zu beachten, dass die Parteien im Bundestagswahlkreis 4 bis zum 20. Januar, 18 Uhr, die Möglichkeit haben, ihre eigenen Kandidaten zu benennen. Bereits jetzt haben mehrere Parteien, darunter der SSW, die AfD, die Freien Wähler, die CDU, Bündnis 90/Grüne, die SPD und die FDP, Kandidaten aufgestellt. Der Kreiswahlausschuss wird am 24. Januar darüber entscheiden, welche Kandidaten zur Wahl zugelassen werden.
Wichtige Fristen und Formalitäten
Wie bundeswahlleiterin.de verdeutlicht, ist ein Wahlschein für die Briefwahl zwingend erforderlich. Dieser kann persönlich oder schriftlich bei der Gemeinde des Hauptwohnortes beantragt werden. Die Beantragung über E-Mail oder Fax ist ebenfalls möglich, jedoch darf dies nicht telefonisch geschehen. Für den Antrag sind verschiedene Angaben notwendig, darunter Familienname, Vornamen, Geburtsdatum und die vollständige Wohnanschrift. Interessanterweise kann der Antrag auch vor der Zustellung der Wahlbenachrichtigung gestellt werden.
Es ist zu beachten, dass die Beantragung für eine andere Person nur mit einer schriftlichen Vollmacht möglich ist. Außerdem erhalten wahlberechtigte Personen mit Behinderungen Unterstützung bei der Antragstellung, falls notwendig.
Entwicklung der Briefwahl in Deutschland
Die Briefwahl wurde in Deutschland 1957 eingeführt und hat seitdem eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zu Beginn war das Interesse gering, allerdings stieg es mit der Zeit an. Laut briefwahl-beantragen.de erlebte die Briefwahl 2021 während der Corona-Pandemie einen Rekord von 47,3 Prozent der Stimmen, die per Brief abgegeben wurden. Im Jahr 1980 wählten bereits 13 Prozent der Wähler diesen Weg, und seit 1990 ist ein kontinuierlicher Anstieg festzustellen. Es bleibt jedoch ungewiss, wie viele Wähler bei der kommenden Bundestagswahl 2025 auf die Briefwahl zurückgreifen werden, obwohl viele von ihnen aufgrund positiver Erfahrungen während der Pandemie möglicherweise eine Beibehaltung dieses Verfahrens bevorzugen.
Der Wahlsonntag wird am 23. Februar stattfinden, und die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Laut den Berichten sind genügend Wahlhelfer gemeldet, sodass keine weiteren Helfer gesucht werden.