Im Dillener Quartier werden zwei Baustellen errichtet, um den akuten Bedarf an zusätzlichen Unterrichtsplätzen zu decken. Zunächst wird ein Mobilbau errichtet, gefolgt von einem Neubau gegenüber. Der Mobilbau an der Rominter Straße umfasst Klassencontainer auf zwei Etagen, wobei die Aufbauarbeiten in zwei Abschnitten erfolgen. Der Provisorium soll zunächst Platz für drei Klassen bieten und die Kapazität für insgesamt neun Klassen für etwa 200 Schüler haben.
Der Zeitplan für den Mobilbau ist eng, da im August die Einschulung bevorsteht. Ein Teil der Aufbauarbeiten wird bis dahin abgeschlossen sein, obwohl noch nicht alle Arbeiten für das Außengelände erledigt sein werden. Der Mobilbau ist vorübergehend geplant und wird im Sommer 2027 abgebaut, wenn der Neubau fertiggestellt ist. Beide Schulstandorte sind durch eine Straße getrennt, die auch noch gebaut werden muss. Das Grundstück des Mobilbaus wird später für ein Mehrfamilienhaus genutzt.
Der Neubau des Schulgebäudes selbst zeigt bisher noch keine sichtbaren Wände, obwohl Vorarbeiten wie das Ziehen von Furchen und Bohren von Löchern durchgeführt wurden. Geothermie und Photovoltaik sollen als Energiequellen genutzt werden. Das Schulgebäude wird in Form eines Lernquaders mit verschiedenen Bereichen gestaltet, darunter Klassen-Cluster und eine besondere Aufteilung der Etagen im Vergleich zu anderen Schulen. Der Schulhof wird als „Kindercampus“ bezeichnet und soll gemeinsam mit einer Kita genutzt werden.
Die Planung für den Neubau umfasst eine Klinkerfassade, die am Eingang durch ein Betonband unterbrochen wird. Der Tiefbau soll im Herbst beginnen, gefolgt vom Hochbau im nächsten Frühjahr. Details zu den Kosten und Mietkonditionen bleiben vorerst offen, und die genaue Kostenaufteilung zwischen den beteiligten Parteien wird noch geklärt werden müssen.
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