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Warnstreik legt Hamburger Hafen lahm: Verdi fordert bessere Löhne

Streik in mehreren Häfen führt zu Lahmlegung des Betriebs

In den Häfen im Norden Deutschlands ist heute Morgen ein Warnstreik ausgebrochen, der den reibungslosen Ablauf der Hafen– und Containerumschläge erheblich beeinträchtigt. Die Gewerkschaft Verdi hat die Arbeitnehmer in Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Brake und Emden zu diesem Streik aufgerufen, da das Angebot der Arbeitgeber als unzureichend angesehen wird.

Der Streik, der vor Beginn der dritten Tarifverhandlungsrunde stattfand, hat sowohl den Hafen- als auch den Containerverkehr in der Hansestadt Hamburg erheblich beeinträchtigt. Die Gewerkschaftsvertreter berichten von einem Stillstand im Umschlaggeschäft, bei dem nur wenig Fortschritt zu verzeichnen ist. Auch in Bremen, Bremerhaven, Brake und Emden ist die Arbeit aufgrund des Streiks eingeschränkt.

Am Montagvormittag fand eine gemeinsame Kundgebung an der Elbphilharmonie statt, an der zwischen 1500 und 2500 Menschen teilnahmen. Die Beschäftigten fordern unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro rückwirkend zum 1. Juni sowie eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge. Die Arbeitgeber hingegen haben bislang eine Lohnerhöhung um 2,5 Prozent zum 1. Juni und einen Anstieg der Schichtzuschläge um 24 Cent bis 2,50 Euro angeboten.

Die dritte Tarifverhandlungsrunde zwischen Verdi und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe findet am Montag und Dienstag in Hamburg statt. Es bleibt abzuwarten, ob eine Einigung erzielt werden kann und der Betrieb in den Häfen wieder normalisiert werden kann.

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