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Genter Universität beendet Zusammenarbeit mit israelischen Einrichtungen: Aktivisten fordern mehr

In den letzten Wochen haben pro-palästinensische Aktivisten die Genter Universität besetzt, um gegen die Zusammenarbeit mit israelischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu protestieren. Trotz der Entscheidung der Universität, alle laufenden Kooperationen mit israelischen Einrichtungen zu beenden, fordern die Aktivisten nun auch das Ende jeglicher Zusammenarbeit mit israelischen Firmen.

Rektor Rik Van de Walle gab bekannt, dass 18 Kooperationen mit israelischen Einrichtungen beendet werden, jedoch bleibt dies den Aktivisten zufolge nicht ausreichend. Die Menschenrechtskommission der Universität hatte zuvor festgestellt, dass die Zusammenarbeit mit israelischen Einrichtungen problematisch sei, da sie entweder direkt oder indirekt an Menschenrechtsverletzungen beteiligt sind, enge Verbindungen zur Regierung haben oder an Konflikten im Gazastreifen beteiligt sind.

Die Aktivisten setzen sich dafür ein, dass auch die EU eingreift und den Assoziationsvertrag mit Israel auflöst. Ihr Protest richtet sich nicht nur gegen die Universität, sondern auch gegen eine allgemeine Unterstützung israelischer Einrichtungen und Unternehmen. Die Besetzung des Gebäudes dauert bereits seit rund drei Wochen an.

Dieser Fall zeigt die anhaltende Spannung und kontroverse Diskussionen im Zusammenhang mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt, die auch in anderen europäischen Städten, wie Brüssel, zu pro-palästinensischen Protesten führen. Die Forderungen der Aktivisten spiegeln einen internationalen Druck wider, der auch auf politischer Ebene diskutiert wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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