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Gemeinsam für den Mini-Urwald: Bremer Initiative setzt sich für Tiny Forests ein

Der Bremer Verein Ausspann setzt sich mit 15 bepflanzten Pflanzkübeln für die Pflanzung von Tiny Forests ein, eine Initiative, die bereits in Hamburg etabliert ist. Der „Mobile Wald“ auf dem Rathausplatz in Bremen, bestehend aus 15 Pflanzkübeln mit verschiedenen Baumsorten, war eine Kunstaktion mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Bedeutung von Wäldern in städtischen Gebieten zu schärfen. Trotz seiner geringen Größe verlieh der Miniaturwald der Fläche zwischen Dom, Bürgerschaft und Rathaus eine lebendige Ausstrahlung.

Die Idee der Tiny Forests beruht auf einer dichten, artenreichen Aufforstung von kleinen Flächen, die zwischen 100 und 2,000 Quadratmetern groß sind. Diese Gemeinschaftsprojekte sollen Menschen durch gemeinsames Pflanzen in ihrem Stadtteil zusammenbringen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Theorie des Botanikers Akira Miyawaki besagt, dass auf solchen kleinen Waldflächen das Wachstum stimuliert und beschleunigt werden kann.

In Deutschland wird die Idee der Tiny Forests von verschiedenen Vereinen und Initiativen vorangetrieben, darunter auch der Bremer Ausspann-Verein. Durch die Bewerbung und Umsetzung von Miniaturwäldern in städtischen Gebieten wird versucht, die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und einen Beitrag zur Schaffung von grünen Oasen in der Stadt zu leisten. Die Tiny Forests sollen sich selbst überlassen werden, um sich zu undurchdringlichen Vegetationsgemeinschaften zu entwickeln.

In Hamburg hat das Bündnis Citizen Forest bereits mehrere Miyawaki-Sherma-Wälder erfolgreich angelegt. Diese Wälder sind nicht für die kommerzielle Holzbewirtschaftung gedacht, sondern sollen als natürliche Lebensräume agieren. Die Initiative in Bremen, unterstützt vom Ausspann-Verein, trägt den Namen „MiniatUrwald“ und wirbt für die Anpflanzung von Miniaturwäldern in verschiedenen Stadtteilen. Die Aktionen dienen dem Zweck, die Bedeutung von Grünflächen in stark versiegelten urbanen Gebieten hervorzuheben und das Bewusstsein für die Dringlichkeit von Umweltschutzmaßnahmen zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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