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Vorsicht vor Telefon- und E-Mail-Betrug: Krankenkasse warnt vor dubiosen Anrufen

Die gefährliche Masche der Betrüger: So schützen Sie sich vor falschen Krankenkassen-Mitarbeitern

Die Techniker Krankenkasse warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Betrüger sich als Mitarbeiter der Krankenkasse ausgeben, um an sensible Daten zu gelangen oder unseriöse Werbeangebote zu präsentieren. Sowohl telefonisch als auch per E-Mail versuchen die Täter, Versicherte in die Falle zu locken. Die Methode erinnert an ähnliche Betrugsmaschen, bei denen sich Kriminelle als Vertreter anderer Behörden oder Institutionen ausgeben, um Verbraucher zu täuschen.

Die Techniker Krankenkasse hat bereits Hinweise von Kunden erhalten, die von betrügerischen Anrufen berichten. In einigen Fällen werden Versicherte dazu gedrängt, die Krankenkasse zu wechseln, mit der Behauptung, dass die TK zahlungsunfähig sei. Dies dient jedoch lediglich dazu, Kundendaten zu stehlen und sie an private Krankenversicherer weiterzugeben. Darüber hinaus berichten Versicherte von Versuchen, sensible Sozial- und Gesundheitsdaten preiszugeben, indem die Betrüger vorgeben, eine Prämie auszuzahlen und nach Bankverbindung und Adresse fragen.

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Um sich vor betrügerischen Anrufen zu schützen, empfiehlt die Techniker Krankenkasse, generell vorsichtig bei unterdrückten Rufnummern zu sein. Seriöse Unternehmen rufen niemals mit unterdrückter Nummer an. Es wird auch empfohlen, keine persönlichen Daten oder Informationen am Telefon preiszugeben und das Wort „ja“ zu vermeiden. Verdächtige Anrufe sollten umgehend bei der Verbraucherschutzbehörde gemeldet werden. Werbeanrufe ohne Einwilligung des Kunden sind gesetzlich verboten und können mit einem Bußgeld von bis zu 30.000 Euro belegt werden.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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