VfL Bochum Wirft Stammtorwart Manuel Riemann Vor Bundesliga-Relegationsspielen Raus

Der VfL Bochum hat überraschend Stammtorwart Manuel Riemann vor den Bundesliga-Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf rausgeworfen. Die Entscheidung folgte auf einen Eklat in der Kabine nach der 1:4-Niederlage beim SV Werder Bremen. Die Niederlage gegen Werder Bremen zwang Bochum auf den Relegationsplatz 16 und damit in ernsthafte Abstiegsgefahr. In den bevorstehenden Relegationsspielen wird Riemann nicht mehr im Tor stehen, aufgrund von unüberbrückbaren Differenzen zu teaminternen Themen.

Nach dem Spiel gegen Werder Bremen soll es in der Gäste-Kabine zu einem hitzigen Vorfall zwischen Manuel Riemann und seinem Mitspieler Matus Bero gekommen sein. Riemann äußerte scharfe Kritik an Bero, was zu einem verbalen Austausch führte, in dem auch beleidigende Worte fielen. Trotz der aufgeheizten Stimmung griff ein Athletiktrainer ein und verhinderte eine handfeste Auseinandersetzung. Social-Media-Gerüchte über das Geschehen machten schnell die Runde.

Ein Tag nach dem Vorfall gab der VfL Bochum bekannt, dass Riemann nicht in den Relegationsspielen auflaufen werde. Die Maßnahme wurde als keine Suspendierung oder direkte Bestrafung deklariert, vielmehr wolle der Verein die Angelegenheit nach Saisonende klären. Es wird berichtet, dass dies nicht das erste Mal war, dass Riemann in Konflikte mit Mitspielern geriet. Bereits vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim soll es zu ähnlichen Vorfällen gekommen sein. Insbesondere soll Riemann in Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen Unklarheit über seine Unterstützung für die Saisonziele und das Team gezeigt haben.