Bremen

Verzögerungen bei Wunderline und Friesenbrücke: Neue Zugverbindung Bremen-Groningen erst 2025

Die Inbetriebnahme der Wunderline und der neuen Friesenbrücke über die Ems auf der Bahnstrecke zwischen Groningen und Bremen verschiebt sich um mindestens sechs Monate bis voraussichtlich Mitte 2025, wie von der Deutschen Bahn angekündigt. Seit die alte Friesenbrücke bei Weener im Jahr 2015 durch eine Schiffskollision zerstört wurde, ist der Bahnverkehr auf der Strecke unterbrochen. Die Bauarbeiten verzögerten sich aufgrund von Starkregen, Hochwasser und schlechten Bodenverhältnissen sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite. Schwierigkeiten bei der Lieferung von Baumaterialien trugen ebenfalls zur Verzögerung bei.

Der Ausbau der insgesamt 173 Kilometer langen Strecke als Teil des Projekts Wunderline zielt darauf ab, Reisenden eine schnellere Verbindung zwischen Norddeutschland und dem Norden der Niederlande zu ermöglichen. Der Schwerpunkt des Ausbaus liegt auf deutscher Seite, wobei die Strecke in zwei Stufen modernisiert wird. In der ersten Ausbaustufe wird der Abschnitt zwischen der deutsch-niederländischen Grenze und Ihrhove im Landkreis Leer modernisiert, einschließlich der Gleise, Weichen, Signale und Oberleitungen. Das Stellwerk in Ihrhove wird ebenfalls erneuert.

Die neue Friesenbrücke über die Ems ist ein integraler Bestandteil des Projekts. Nach Angaben der Bahn wird die Brücke parallel zur Wunderline fertiggestellt, so dass Fußgänger und Radfahrer sie voraussichtlich ab Frühjahr 2025 nutzen können. Die Wunderline soll die Reisezeit zwischen Bremen und Groningen auf unter zweieinhalb Stunden verkürzen. Nach Abschluss der zweiten Ausbaustufe soll die Reisezeit weniger als 2:15 Stunden betragen, verglichen mit 2:43 Stunden vor der Unterbrechung der Strecke.

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