Die Umweltaktivisten der „Letzten Generation“ haben zu einer nicht angemeldeten Versammlung an der Kreuzung am Wall in Bremen aufgerufen. Die Aktion soll um 12 Uhr beginnen und wurde über soziale Medien verbreitet. In einem Post betonten die Aktivisten die Notwendigkeit einer politischen Wende im Klimaschutz, weg von fossilen Brennstoffen hin zu mehr Gerechtigkeit.
Obwohl die Versammlung nicht beim Bremer Ordnungsamt angemeldet ist, erwartet die Polizei keine großen Verkehrsbehinderungen. Falls erforderlich, werden Umleitungen eingerichtet. Bereits im März führte die „Letzte Generation“ eine ähnliche Aktion in Bremen durch, an der rund 100 Aktivisten teilnahmen. Einige Protestierende weigerten sich, die Straße zu räumen und wurden von der Polizei vorübergehend festgenommen.
Die Straßenblockaden sind Teil einer neuen Strategie der „Letzten Generation“, die darauf abzielt, Bürger einzuladen, die keine rechtlichen Konsequenzen fürchten. Ähnliche Aktionen sind auch in anderen deutschen Städten wie Heidelberg, Regensburg, Saarbrücken und Münster geplant.
Die Aktivitäten der „Letzten Generation“ in Bremen werden von lokalen Medien wie buten un binnen und der Deutschen Presse-Agentur begleitet. Weitere Informationen zu den Aktionen und Zielen der Umweltaktivisten sind im Programm von Bremen Eins nachzulesen.