Bremen

Transfer-Wahnsinn und Charakterfragen: Ex-Sportchef Schröder im Rückblick

Rouven Schröder gewährt spannende Einblicke in die Transferwelt von Werder Bremen

Rouven Schröder betrachtet seine Zeit beim SV Werder Bremen rückblickend als äußerst positiv. Von 2014 bis 2016 fungierte er als Sportdirektor und hebt besonders die intensiven und lehrreichen Erfahrungen hervor, die er während dieser Zeit gesammelt hat. Als Teil eines Teams sieht er die Zusammenarbeit mit Thomas Eichin und Frank Baumann als sehr wertvoll an. Schröder betont die familiäre Atmosphäre sowie die Bedeutung des Austauschs mit ehemaligen Kollegen aus verschiedenen Clubs.

In Bezug auf Transfers gibt Schröder interessante Einblicke in die Fußballbranche. Er hebt hervor, dass die Bewertung von Transfers eine anspruchsvolle und komplexe Angelegenheit ist. Trotz sorgfältiger Vorbereitung und Analyse vor einem Transfer sei es schwierig, die Integration eines Spielers vorherzusehen. Schröder nennt spezifische Beispiele für gelungene und weniger erfolgreiche Transfers während seiner Zeit in Bremen und gibt zu, dass die Charakterfrage eine entscheidende Rolle spielt.

Der ehemalige Sportdirektor erläutert auch die Veränderungen im Berufsbild der Sportchefs und betont die Bedeutung von Kommunikation und Empathie im Umgang mit Spielern und Beratern. Schröder beschreibt die stressige Dynamik während Transferzeiten und teilt persönliche Erlebnisse aus seiner Zeit bei Mainz. Trotz der Herausforderungen und der schlaflosen Nächte während dieser Phasen betont er seine Leidenschaft und Zufriedenheit für seinen Beruf.

Abschließend äußert sich Schröder positiv zur Entwicklung von Werder Bremen und zeigt sich optimistisch für die Zukunft des Clubs. Er erkennt das Potenzial des Vereins, attraktive Spieler zu gewinnen und betont die Rolle von talentierten Spielern in der Aufstellung. Schröder lobt die Entscheidungen bezüglich der internen Besetzungen von Positionen und äußert sich zuversichtlich über die Zukunftsaussichten von Werder Bremen in Bezug auf europäische Wettbewerbe.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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