Bremen

Tarifverhandlungen bei Frosta: Drohende Streiks wegen Lohnforderungen

Die Tarifverhandlungen beim Fischstäbchen-Produzenten Frosta in Bremerhaven setzen sich fort, wobei die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) eine Lohnerhöhung von zwölf Prozent für die rund 700 Beschäftigten fordert. Die NGG verweist darauf, dass Frosta im vergangenen Jahr beachtliche Gewinne erzielt hat und daher auch die unbefristete Übernahme von Auszubildenden fordert. Trotzdem bleibt ein großer Abstand zwischen den Forderungen der Arbeitnehmer und dem Arbeitgeberangebot bestehen.

Während die Arbeitgeberseite zuletzt eine Erhöhung um 2,6 Prozent in diesem Jahr und weitere 1,9 Prozent im kommenden Jahr angeboten hat, sieht die NGG dies als unzureichend an. Ein Warnstreik fand bereits in der vergangenen Woche statt, um Druck auf die Verhandlungen auszuüben. Falls es in dieser dritten Runde keine Einigung gibt, erwägt die Gewerkschaft weitere Streiks als Mittel des Protests.

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Die Situation bleibt also angespannt, und es besteht die Möglichkeit weiterer Arbeitsniederlegungen, sollte keine Annäherung erzielt werden. Die Themen der Lohnforderung und der unbefristeten Übernahme von Auszubildenden stehen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung zwischen der NGG und Frosta. Dieses Thema wurde auch in den Nachrichten von Bremen Eins am 27. Mai 2024 um 6 Uhr behandelt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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