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Talentschmiede TuS Huchting: Vlada kämpft für neue Turnhalle!

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In Bremen brodelt es unter der Oberfläche der alten Turnhalle des TuS Huchting. Die marode Einrichtung, die seit über 50 Jahren in Betrieb ist, hat nicht nur mit Schimmelproblemen zu kämpfen, sondern auch mit unzureichenden Trainingsbedingungen. Die talentierte junge Turnerin Vladyslava Ozinkovska, die kurz vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet ist, trainiert unter diesen schwierigen Umständen. Ihre Trainerin, Katharina Kort, sieht großes Potenzial in ihr und glaubt, dass sie es im nächsten Jahr in den Bundeskader schaffen könnte. Doch dafür braucht es dringend eine neue Halle, wie auch der Weser-Kurier berichtet.

Die Probleme sind vielfältig: Die Halle ist schlecht belüftet, die Heizung fällt im Winter oft aus und die Duschen sind kalt. Die Toiletten funktionieren unzuverlässig, und für das Leistungsturnen fehlt es an grundlegenden Einrichtungen wie einer Schnitzelgrube. Die Turnerinnen müssen regelmäßig nach Buchholz fahren, um dort bessere Trainingsbedingungen zu finden. Heike Kretschmann, die Geschäftsführerin des TuS Huchting, beschreibt die Situation als unhaltbar und fordert seit Jahren eine neue Trainingsstätte.

Ein Lichtblick am Horizont

Die Hoffnung auf eine neue Halle besteht, denn der Senat hat bereits sieben Millionen Euro für den Bau an der Obervielander Straße bewilligt. Allerdings verzögert sich der Baubeginn aufgrund von Planungsergänzungen. Die Gesellschaft Immobilien Bremen, die für den Bau verantwortlich ist, betont, dass die Entwurfsunterlagen bald abgeschlossen sein sollen. Doch die Geduld der Turnerinnen und Trainer wird auf eine harte Probe gestellt. „Wir hoffen, dass die alte Halle noch so lange durchhält, bis die neue fertig ist“, sagt Kretschmann.

Die Bedeutung einer modernen Turnhalle für den Verein und die gesamte Gemeinschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der TuS Huchting zählt rund 2.500 Mitglieder und bietet in einem Stadtteil mit wenigen wohlhabenden Anwohnern ein wichtiges soziales Angebot. Die Turnabteilung hat derzeit etwa 140 aktive Turnerinnen, und das Interesse wächst, besonders nach den Olympischen Spielen in Paris. Eine neue Halle könnte die Attraktivität des Vereins erheblich steigern und mehr junge Talente anziehen.

Die Zukunft des Turnens in Bremen

Die Vision einer neuen Turnhalle ist nicht nur ein Traum, sondern eine Notwendigkeit für die Entwicklung des Leistungssports in Bremen. Trainerin Katharina Kort ist optimistisch, dass die neue Halle auch eine Schnitzelgrube beinhalten wird, was die Trainingsbedingungen erheblich verbessern würde. „Das würde uns enorm helfen“, erklärt sie. Die Vorfreude auf die neuen Möglichkeiten ist spürbar, doch die Realität der gegenwärtigen Situation bleibt herausfordernd.

Wie der Weser-Kurier berichtet, bleibt abzuwarten, wann die Bauarbeiten tatsächlich beginnen können. Die Turnerinnen und Trainer müssen sich weiterhin in der alten, schimmelbefallenen Halle behaupten, während sie auf den lang ersehnten Neubau warten. Die Geduld wird auf eine harte Probe gestellt, doch die Hoffnung auf bessere Zeiten bleibt ungebrochen.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
weser-kurier.de
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