Die ausgegliederte Kapitalgesellschaft des SV Werder Bremen präsentiert in ihrer Zwischenbilanz für das laufende Geschäftsjahr einen bemerkenswerten Millionen-Gewinn. Im Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024 wurde ein Gewinn von 10,9 Millionen Euro erzielt, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Minus von 5,4 Millionen Euro. Der Umsatz stieg auf 82,2 Millionen Euro im Berichtszeitraum, im Vorjahr belief er sich auf 57,2 Millionen Euro.
Der positive Ergebnisausweis wurde durch den Transfer von Spielern ermöglicht, wobei der Transfer von Niclas Füllkrug nach Borussia Dortmund im vergangenen Sommer einen erheblichen Beitrag leistete. Weitere relevante Ablösesummen wurden für Spieler wie Ilia Gruev, Niklas Schmidt, Fabio Chiarodia, Lee Buchanan und Yannick Engelhardt eingestrichen. Die Einnahmen aus der medialen Vermarktung stiegen um 2,4 Millionen Euro, während andere Umsatzbereiche wie Spielbetrieb, Sponsoring und Handel nahezu konstant blieben.
Die Gehaltskosten wuchsen um 20 Prozent von 25,6 auf 30,8 Millionen Euro, wobei der Großteil für die Profi-Mannschaft aufgewendet wird. Die Erwartung für die laufende Saison ist der Klassenerhalt, wobei ein strategischer Partner für 18 Prozent der Kapitalgesellschaft eingestiegen ist. Diese Maßnahmen, kombiniert mit den positiven Geschäftszahlen, geben Werder Bremen zusätzlichen finanziellen Spielraum für zukünftige Entwicklungen.