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Wärmewende in Hannover: Erfolgreicher Ausbau erneuerbarer Energiequellen

Hannover setzt Maßstäbe in Sachen erneuerbare Energien

Die Implementierung des Biomethan-Blockheizkraftwerks (BHKW) am Standort Herrenhausen markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung für die Stadt Hannover. Mit einer beeindruckenden Kapazität von jeweils 20 Megawatt für Wärme und Strom wird das hochflexible Biomethan-BHKW als Spitzenlastanlage für das enercity-Fernwärmenetz dienen, um Schwankungen in der Stromversorgung aus erneuerbaren Energien auszugleichen.

Dieser Meilenstein wurde in kürzester Zeit erreicht, denn die Bau- und Montagearbeiten für die Anlage wurden innerhalb von nur 14 Monaten abgeschlossen. Der Vorstand von enercity, Prof. Dr. Marc Hansmann, unterstreicht die Bedeutung dieses neuen Biomethan-BHKWs, da es die Integration erneuerbarer Energien erleichtert und die volatilen Stromerzeugungsschwankungen effektiv ausgleicht.

Eine nachhaltige Wärmeversorgung für Hannover

Die Pläne von enercity gehen jedoch weit über die Installation dieses einen Biomethan-BHKWs hinaus. Bis zum Jahr 2027 wird enercity sein Kohlekraftwerk in Stöcken abschalten und stattdessen bis zu 14 Anlagen aus erneuerbaren Energien und Abwärme in Betrieb nehmen, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung für Hannover zu gewährleisten.

Der hohe Gesamtwirkungsgrad von über 90 Prozent sowie der elektrische Wirkungsgrad von über 45 Prozent dieser Anlagen gewährleisten eine effiziente und umweltfreundliche Energieerzeugung. Darüber hinaus wird die Abwärme aus einem Müllheizkraftwerk sowie einer Klärschlammverwertungsanlage bereits heute zur klimafreundlichen Wärmeversorgung in Hannover genutzt.

Weiterer Ausbau für eine grüne Zukunft

Neben den aktuellen Errungenschaften plant enercity den Ausbau seines Fernwärmenetzes in Hannover kontinuierlich zu erweitern. Im zweiten Halbjahr 2025 wird ein Biomasse-Heizkraftwerk in Kombination mit einer Großwärmepumpe in Betrieb genommen werden, gefolgt von weiteren umweltfreundlichen Energieerzeugungsanlagen wie Geothermie oder Großwärmepumpen, die das zweite Kohlekraftwerk ersetzen werden.

Diese nachhaltigen Investitionen und die fortlaufende Modernisierung des Energiesystems setzen Hannover als Vorreiter in Sachen erneuerbaren Energien auf die Karte und dienen als Modell für andere deutsche Städte, die ehrgeizige Ziele in Bezug auf Klimaschutz und nachhaltige Energieverwendung verfolgen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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