Am Morgen des 17. Februar 2025 ereignete sich in Stutensee-Spöck, im Landkreis Karlsruhe, der dramatische Einsturz eines Einfamilienhauses in der Henhöferstraße. Laut SWR ist ein 73-jähriger Bewohner unter den Trümmern des Hauses eingeklemmt. Der Vorfall ging augenscheinlich einer Explosion voraus, die durch Augenzeugen gegen 5:50 Uhr gemeldet wurde. Dies wurde von BNN bestätigt.
Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind umgehend vor Ort, um den entrechteten Mann zu befreien. Er ist zwar ansprechbar und kann über ein Loch mit den Einsatzkräften kommunizieren, jedoch ist sein Gesundheitszustand derzeit unklar. Während der Rettungsarbeiten wird er mit Wärme versorgt, da die Temperaturen niedrig sind und das Wetter ungünstig ist.
Um die Rettung zu koordinieren und das Risiko für die Einsatzkräfte zu minimieren, wurde der Strom in der Straße abgeschaltet, um weitere Schäden zu verhindern. Ein geparktes Auto wurde durch den Einsturz ebenfalls beschädigt.
Einsatz von Spezialgeräten und Herausforderungen
Für die Rettungsarbeiten wurde eine Videokamera eingesetzt, um das eingeklemmte Opfer zu lokalisieren und zu unterstützen. Jedoch gestaltet sich der Einsatz als äußerst kompliziert, da das Gebäude als einsturzgefährdet gilt. Die Website Sichere Feuerwehr hebt hervor, wie schwierig es ist, die Standsicherheit von Objekten im Feuerwehreinsatz zu erkennen und zu bewerten. Der Einsatz wird voraussichtlich länger dauern, da erst sichergestellt werden muss, dass einsturzgefährdete Gebäudeteile nicht weiter bedrohen.
Rettungskräfte müssen zudem besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Bevor sie in das eingestürzte Gebäude eindringen, sind gründliche Überprüfungen erforderlich. Zugleich ist es notwendig, mögliche Gefahren für die Öffentlichkeit abzusichern. Die Polizei hat eine Pressesammelstelle an der Kirchstraße eingerichtet, um die Anwohner über die Entwicklungen zu informieren.
Ermittlungen und Zeugenberichte
Es wird vermutet, dass ein Unglücksfall vorliegt. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall kurz vor dem Einsturz, was die Theorie einer Explosion stützt. Der genaue Ablauf des Vorfalls wird jedoch noch ermittelt.
Der Einsatz in Stutensee-Spöck verdeutlicht, wie kritisch und herausfordernd Rettungsmissionen in einsturzgefährdeten Gebäuden sein können, und wie schnell sich solche Situationen ändern können. Rettungskräfte und Experten müssen konsequent auf Anzeichen eines bevorstehenden Einsturzes achten und entsprechende Maßnahmen ergreifen.