In Südkalifornien tobt derzeit ein verheerender Waldbrand, der nicht nur tausende Einwohner zur Flucht zwingt, sondern auch das Anwesen von Prinz Harry und Meghan Markle in Montecito bedroht. Das Palisades-Feuer hat sich rasch in der Region ausgebreitet und könnte auch die Strategien zur Evakuierung von Prominenten in der Umgebung beeinflussen. Das Anwesen der royalen Familie hat einen Wert von 14 Millionen Dollar und befindet sich in einer Hochrisikozone für Brände. Sie wohnen dort seit 2020 in einem 18.000 Quadratmeter großen Haus mit ihren zwei Kindern, Prinz Archie und Prinzessin Lilibet, das über neun Schlafzimmer und einen Tennisplatz verfügt. Besorgniserregend ist auch die Möglichkeit von Stromabschaltungen in der Gegend wegen der erhöhten Brandgefahr, wie Focus berichtet.
Die Evakuierungsanordnungen betreffen bereits rund 30.000 Menschen in den Pacific Palisades, während auch rund 13.000 Gebäude vom drohenden Feuer gefährdet sind. Die Situation ist angespannt: Starke Winde von bis zu 160 km/h toben durch die Region und fachen die Flammen weiter an. Mehrere Tausend Einwohner haben bereits ihre Häuser verlassen, und die Straßen sind überfüllt von fliehenden Menschen, einige fliehen sogar zu Fuß. In Malibu, das bereits im Dezember von einem Großbrand betroffen war, mussten die Schulen geschlossen werden. Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, hat den Notstand erklärt, um eine effektivere Reaktion auf die Krise zu gewährleisten, wie Zeit berichtet.
Risiko und Zerstörung
Bitte auch um Beachtung der bisherigen Schäden: Im Stadtteil Pacific Palisades wurden bereits viele Häuser durch das Feuer zerstört. Die Feuerwehr hat mit logistischen Herausforderungen zu kämpfen, da Hydranten in der Nähe ausgefallen sind. Zudem gibt es Berichte über mindestens 132 zerstörte Bauwerke und umfassende Schäden an 88 weiteren, was die Situation noch kritischer macht, so die Tagesschau.
Die aktuellen Wetterbedingungen, insbesondere die starken Santa-Ana-Winde und die anhaltende Trockenheit, haben die Lage noch verschärft. In den betroffenen Gebieten von Kalifornien, darunter auch Montecito, könnten bis zu 70.000 Haushalte ohne Strom sein, was die Notsituation für viele Menschen weiter verschärft. Zudem bleibt abzuwarten, ob das Einsatzteam der Feuerwehr die Flammen in den nächsten Tagen unter Kontrolle bringen kann.