Vorfall | Regionales |
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Uhrzeit | 10:32 |
Ort | Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Nordwestniedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Osnabrück, Kiel, Laage, Rostocker Überseehafen |
Ursache | Tarifkonflikt |
Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen bleibt die Situation angespannt. Die IG Metall hat erneut zu Streiks aufgerufen, nachdem die Verhandlungen mit den Arbeitgebern bislang ohne Fortschritte blieben. Am 30. Oktober beteiligten sich rund 14.600 Beschäftigte an den Warnstreiks in mehreren Bundesländern, darunter Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall, kündigte an, dass die Proteste in den kommenden Tagen zunehmen werden.
Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Lohn und 170 Euro monatlich für Auszubildende, während die Arbeitgeberseite ein Angebot von 3,6 Prozent über 27 Monate unterbreitet hat, das die IG Metall als unzureichend bewertet. Die Friedenspflicht endete am 29. Oktober, was zu einem Anstieg der Streikaktionen führte, darunter auch vor dem VW-Werk in Osnabrück und bei der Meyer Werft in Papenburg. Die IG Metall vertritt bundesweit etwa 3,9 Millionen Mitglieder, von denen allein in Niedersachsen 100.000 betroffen sind. Weitere Details finden sich in einem Bericht auf www.ndr.de.