Zum Jahreswechsel war die Bundespolizei in Niedersachsen und Hamburg mit mehr als 500 Einsatzkräften präsent, um den Reiseverkehr zu sichern. Trotz dieser Maßnahmen kam es zu gewaltsamen Vorfällen, insbesondere durch Pyrotechnik. In Bremen und Hannover wurden Beamte mit Raketen und Böllern attackiert. Besonders brutal war der Angriff auf den Eingang des Hauptbahnhofs Bremen, der zeitweise geräumt werden musste.
In Hamburg versammelten sich Jugendgruppen im Hauptbahnhof und zündeten Pyrotechnik, die direkt in die Abgänge zu den S-Bahngleisen geworfen wurde. Ein polizeilicher Einsatz führte zur Feststellung eines Verdächtigen wegen eines Sexualdelikts. Dieser leistete Widerstand, was zu leichten Verletzungen eines Bundespolizisten führte. Insgesamt wurden in den Städten Bremen, Hannover und Hamburg über 250 Identitätsfeststellungen sowie fast 400 Durchsuchungen durchgeführt, was zur Einleitung von 27 Strafverfahren führte.