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Schwerer Lkw-Unfall auf A1: Hintergründe und Einsatzbericht der Feuerwehr Kamen

Verheerender Lkw-Unfall auf A1: Was passierte auf der Autobahn in Kamen?

In den frühen Morgenstunden des 6. Mai 2024 ereignete sich ein schwerer Lkw-Unfall auf der A1 in Fahrtrichtung Köln, zwischen den Anschlussstellen Kamen-Zentrum und Unna-Zentrum. Der Unfall, der um 08:54 Uhr stattfand, involvierte insgesamt drei Lastwagen. Laut ersten Erkenntnissen übersah der 59-jährige lettische Fahrer eines Sattelzuges den stockenden Verkehr am Stauende und prallte auf einen anderen Sattelzug, der wiederum auf einen leeren Tanklastzug geschoben wurde. Der mittlere Sattelzug transportierte eine 20-Tonnen-Walze, was zu einer Verkeilung aller Fahrzeuge führte.

Der 59-jährige Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und sein Zustand wird als schwer, aber nicht lebensbedrohlich, eingestuft. Der 49-jährige deutsche Fahrer erlitt leichte Verletzungen, während der Fahrer des Tanklastzuges unverletzt blieb. Die A1 musste in beiden Fahrtrichtungen für mehrere Stunden gesperrt werden, da Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Der Verkehr in Richtung Bremen konnte um 10:45 Uhr wieder freigegeben werden, während die Fahrzeuge in der gegenläufigen Fahrtrichtung von der Autobahn heruntergeleitet wurden.

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Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den frühen Abend an, was zu über 10 Kilometern Stau führte. Gegen 19:19 Uhr teilte die Autobahnmeisterei mit, dass die Fahrbahndecke in diesem Abschnitt so stark beschädigt war, dass eine sofortige Sperrung in Richtung Köln und voraussichtlich bis zum nächsten Tag, dem 7. Mai, notwendig sei. Die Feuerwehr Kamen war vor Ort mit dem Einsatz konfrontiert und befreite eine eingeklemmte Person aus einem der Fahrzeuge. Auslaufende Betriebsstoffe wurden aufgefangen, um Umweltschäden zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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