In Bremerhaven stand ein Cyprisches Frachtschiff im Mittelpunkt eines schweren skandalösen Verstoßes gegen das Ballastwasserübereinkommen. Während einer routinemäßigen Kontrolle stellte die Wasserschutzpolizei Bremen massive Unregelmäßigkeiten fest: Im Endeffekt flossen Ende Januar unglaubliche 193 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser in die Unterweser – ein klarer Verstoß, der nicht unbeachtet bleiben konnte!
Die Ermittlungen wurden durch unvollständige Tagebuchaufzeichnungen angestoßen, welche sich als tragisches Signal erwiesen. Nach intensiver Auswertung der elektronisch gespeicherten Daten in der Behandlungsanlage des Schiffes wurde der Verdacht schließlich bestätigt. Der zuständige nautische Offizier muss nun eine empfindliche Sicherheitsleistung von 16.800 Euro zahlen, die von der Wasserschutzpolizei einbehalten wurde. Diese Fehltritte haben nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern werfen auch ein grelles Licht auf die maritime Sicherheit!