Die Verleihung des Paula Modersohn-Becker Kunstpreises in der Künstlermetropole Worpswede findet seit 2010 alle zwei Jahre statt. Im Rahmen des ZEITENWENDE-Projekts der Worpsweder Museen steht das Thema „Zwischen den Welten“ im Mittelpunkt der Auszeichnung von 2022 bis 2026. Inspiriert von Künstler Bernhard Hoetger können Bewerber:innen ihre Kreativität entfalten, da ihnen viel Spielraum gewährt wird.
Insgesamt haben sich 336 Künstler:innen für den Preis beworben, von denen fünf Gesamtwerke ausgewählt wurden, um auf der Shortlist zu stehen. Diese Künstler:innen untersuchen die Rolle von Kunst und Kultur in der Gesellschaft und erforschen, wie man mit ästhetischen Mitteln auf gegenwärtige Herausforderungen reagieren kann. Die Bewertung erfolgt durch eine Fachjury bestehend aus Radek Krolczyk, Galerist der Galerie K‘ in Bremen, sowie Merle Radtke, Leiterin der Kunsthalle Münster, unterstützt von Beate C. Arnold, Wissenschaftliche Leiterin des Barkenhoffs und Künstlerische Leiterin der Großen Kunstschau.
Der Paula Modersohn-Becker Kunstpreis hat mittlerweile deutschlandweite Anerkennung erlangt. Durch den Preis erhalten Künstler:innen die Möglichkeit, neue Wege zu gehen und sich vom Mainstream abzuheben. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich künstlerischer Techniken und Formate, was den Freiraum für kreative Entfaltung weiter unterstützt.
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