Vorfall | Notfälle |
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Ort | Kreis Osterholz |
Im Landkreis Osterholz könnte eine dringende Verstärkung des Rettungsdienstes bevorstehen! Trotz eines leichten Rückgangs der Notfalleinsätze im Jahr 2023, warnt die Kreisverwaltung vor einer möglichen Ausnahme. Der Rettungsdienst-Bedarfsplan, der seit April 2020 in Kraft ist, wird im kommenden Jahr überarbeitet. Die letzte Anpassung fand vor der Corona-Pandemie statt und führte zu einer signifikanten Aufstockung der Rettungsfahrzeuge und Bereitschaftsdienste.
Die Vorgaben sind klar: In 95 Prozent der Fälle müssen die ersten Helfer innerhalb von 15 Minuten am Einsatzort sein. Eine Überprüfung aus dem Jahr 2015 zeigte, dass dies damals nur in 93,3 Prozent der Fälle gelang. Daher wurde das System optimiert, wobei Faktoren wie Einwohnerzahlen, Einsatzstatistiken und die Lage von Kliniken berücksichtigt wurden. Aktuell stehen im Landkreis sieben Rettungswagen, ein Krankentransportwagen und ein Notarztfahrzeug zur Verfügung, ergänzt durch eine Reserve von drei Rettungswagen und einem Notarztauto.
Rettungsdienst unter Druck
Die Nachfrage nach Rettungsdiensten ist seit der Corona-Pandemie gestiegen. Während Krankentransporte und Notarzteinsätze auf Vor-Pandemie-Niveau zurückgegangen sind, steigen die Einsatzzahlen im Rettungsdienst weiter an. Diese lagen bis 2022 über 30 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre vor der Pandemie. Auch wenn ein Rückgang im Jahr 2023 zu verzeichnen ist, wird erwartet, dass die Einsatzzahlen weiterhin rund 20 Prozent über dem Durchschnitt der Vorjahre bleiben.
Um die Situation besser einschätzen zu können, plant die Kreisbehörde, die Lage im kommenden Jahr zusammen mit einem Fachgutachter zu analysieren. Dabei wird auch die Unterstützung durch private Anbieter in Betracht gezogen, die bislang nur befristet tätig sind, um den DRK-Kreisverband zu entlasten. Die Zukunft des Rettungsdienstes im Landkreis bleibt also spannend und könnte bald entscheidende Veränderungen mit sich bringen!
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