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Hoffnung für die Gesundheitsversorgung: Maßnahmen gegen Ärztemangel in OHZ

"Mit welchen Mitteln gelingt es, junge Ärzte in ländliche Gebiete zu locken?"

Der Seniorenberat des Landkreises hat sich eingehend mit dem Problem des Ärztemangels auf dem Land beschäftigt. Unter dem Namen „Ärzte kommen nach OHZ“ (ÄknO) setzt die Gruppe alles daran, junge Mediziner in die Region zu locken. Inspiriert von erfolgreichen Bemühungen in Wittmund, bei denen die jungen Ärzte umworben werden, strebt der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Harry Schnakenberg, ähnliche Maßnahmen für den Landkreis Osterholz an. Die Kassenärztliche Vereinigung in Stade unterstützt die Bestrebungen der Arbeitsgruppe ÄknO.

Die Universität Oldenburg spielt eine zentrale Rolle, da die angehenden Mediziner Praxiserfahrung sammeln müssen, und der Landkreis Studenten für bis zu drei Monate vor Ort aufnehmen kann. In diesem Zusammenhang setzt der Arbeitskreis auf den Aufbau einer Willkommenskultur, die über finanzielle Anreize hinausgeht. Eine enge Kooperation mit der Universität und eine menschliche Ansprache sollen sicherstellen, dass die Studenten sich in der Region willkommen fühlen.

Der Landkreis Osterholz steht ebenfalls hinter den Bemühungen, Ärzte in die Region zu locken. Dabei werden auch niedergelassene Ärzte und das Kreiskrankenhaus in die Gespräche einbezogen, um Ideen für eine erfolgreiche Integration der jungen Ärzte zu entwickeln. Angesichts des bestehenden Bedarfs an mindestens acht zusätzlichen Hausärzten im Landkreis betont Schnakenberg die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Aufbaus, um die medizinische Versorgung langfristig zu sichern.

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